04.10.2023 12:12 Uhr

"Star der Saison": Real in Ehrfurcht nach Bellingham-Gala

Jude Bellingham ist bei Real Madrid nicht aufzuhalten
Jude Bellingham ist bei Real Madrid nicht aufzuhalten

Jude Bellingham reitet bei Real Madrid derzeit auf der Erfolgswelle. Nach der nächsten Gala-Leistung beim 3:2-Erfolg gegen die SSC Neapel in der Champions League staunte selbst Trainer Carlo Ancelotti. 

"Erstaunlich an Bellingham ist, dass er 20 Jahre alt ist. Es scheint so, als wäre er 30. Wenn man seine Persönlichkeit sieht, konzentriert er sich immer auf das Spiel und weiß, was zu tun ist. Das ist bei einem 20-jährigen Spieler nicht üblich", schwärmte der 64-Jährige nach der Partie über seinen derzeit wohl wichtigsten Spieler. 

Beim italienischen Meister hatte der ehemalige BVB-Akteur das erste Real-Tor vorbereitet und den zweiten Treffer in unwiderstehlicher Manier selbst erzielt. In neun Pflichtspielen steht der Engländer damit nun bei acht Toren und drei Vorlagen. 

Mitspieler Nacho Fernández lobte den Kollegen ebenfalls in den höchsten Tönen. "Jude Bellingham hat eine unglaubliche Gabe, er ist ein unglaublicher Spieler. Ich denke, er hat alles. Neulich habe ich gesagt, dass er dazu geboren ist, für Real Madrid zu spielen. Und das hat er bewiesen. Er ist ein so kompletter Spieler, für uns ist er perfekt", sagte der Abwehrmann. 

Spanische Medien sehen den 20-Jährigen längst auf dem Weg zum Legendenstatus bei den Königlichen. Die "Marca" ernannte ihn nach dem Spiel gegen Neapel bereits zum "Star der Saison" und schrieb er bewege sich auf dem Feld wie einst Zinédine Zidane. Aktuell sei Bellingham vielleicht der beste Spieler der Welt, so die Tageszeitung.

Die ganz großen Vergleiche scheut Bellingham selbst allerdings noch. Dass sein Tor an der Wirkungsstätte des großen Diego Maradona an die argentinische Legende erinnere, wollte der Youngster so nicht stehen lassen. 

"Es war ein gutes Tor. Aber ich habe in Dokumentationen gesehen, dass Maradona eine größere Qualität hatte als ich. Ich versuche einfach nur, als Jude der Mannschaft zu helfen und nicht als Maradona", zitiert "Mundo Deportivo" den Shooting Star.