03.11.2023 07:57 Uhr

Nächster Bayern-Verteidiger schwer verletzt

Tarek Buchmann (r.) hat im Sommer einen Profivertrag beim FC Bayern unterzeichnet
Tarek Buchmann (r.) hat im Sommer einen Profivertrag beim FC Bayern unterzeichnet

Nachdem der FC Bayern am Donnerstag bestätigte, dass mit Matthijs de Ligt ein weiterer Innenverteidiger einige Wochen ausfallen wird, schrillen an der Säbener Straße die Alarmglocken - zumal sich die Situation nun sogar noch einmal verschlimmert haben soll.

Tarek Buchmann, der im Sommer vom Nachwuchs zu den Profis des FC Bayern befördert wurde, der dann jedoch von einem Muskelbündelriss im Oberschenkel außer Gefecht gezogen wurde, hat sich laut "Sport1" kurz vor seiner Rückkehr in den Profikader erneut selbige Blessur zugezogen.

Die medizinische Abteilung des FC Bayern soll nun sogar eine Operation für notwendig erachten. Dem TV-Sender zufolge droht eine Pause über "mehrere Monate". Die Hinrunde ist auf jeden Fall gelaufen, heißt es.

Dem FC Bayern steht somit derzeit mit Min-jae Kim nur noch ein fitter Spieler für die Abwehrmitte zur Verfügung. Mit Blick auf das Topspiel der deutschen Fußball-Bundesliga gegen Borussia Dortmund (Samstag, 17:30 Uhr) dürfte der Ausfall von Buchmann allerdings keine Auswirkungen auf die Planungen von Trainer Thomas Tuchel haben.

Der 18-Jährige war für die Profis bislang lediglich im Testspielbetrieb aktiv und dürfte mit Blick auf seine ohnehin lange Verletzungsauszeit keine Option gegen den BVB gewesen sein.

Tuchel muss beim FC Bayern "ein wenig kreativer sein"

Denkbar wäre nun, dass Konrad Laimer oder Noussair Mazraoui in die Abwehrmitte rücken, Laimer dürfte durch die Rotsperre von Joshua Kimmich allerdings im Mittelfeld benötigt werden, Mazraoui musste zuletzt krankheitsbedingt passen.

Tuchel warnte schon vor Saisonbeginn gebetsmühlenartig, dass vor allem die Anzahl der Defensivspieler im Kader für eine Viererkette "auf Kante genäht" sei. Vorstandschef Jan-Christian Dreesen nahm den Coach damals allerdings dennoch in die Pflicht und erklärte: "Er muss ein wenig kreativer sein, das ist sein Job."