RB Salzburg und Rapid stehen gegen VMFD Žalgiris und Dila Gori vor durchaus machbaren Aufgaben im Playoff der Europa League. Regionalligist FC Pasching hat da bei der letzten Hürde mit GD Estoril schon ein härteres Los gezogen.

Vizemeister RB Salzburg sucht vor dem Hinspiel des Playoffs zur Europa League am Donnerstag (ab 19.00 Uhr im weltfussball-Liveticker) gegen VMFD Žalgiris seine Effizienz. Nur in einem der vergangenen fünf Pflichtspiele haben die "Bullen" mehr als einen Treffer erzielt - oft bei einer Vielzahl von Torchancen. Gegen die Litauer soll aber bereits zu Hause der Grundstein zum Einzug in die Gruppenphase gelegt werden.

"Es geht darum, dass wir uns eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel schaffen", erklärte Salzburg-Sportdirektor Ralf Rangnick. Nach dem unglücklichen Aus in der Champions-League-Qualifikation gegen Fenerbahçe sei es wichtig, sich zumindest für die Gruppenphase der Europa League zu qualifizieren. "Das ist für die Weiterentwicklung der Mannschaft vielleicht sogar der wichtigste Punkt", meinte Rangnick.

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Rekordmeister Rapid kennt bereits das Gefühl, in der Gruppenphase der Europa League anzutreten. Für die vierte Teilnahme in fünf Jahren gilt es für die Hütteldorfer allerdings noch die Playoff-Hürde Dila Gori aus dem Weg zu räumen. Die Grün-Weißen wollen gegen den georgischen Vizemeister schon im Hinspiel am Donnerstag (ab 21.05 Uhr im weltfussball-Liveticker) im Hanappi-Stadion den Grundstein für den Aufstieg legen.

"Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich natürlich gerne zu null spielen, aber noch wichtiger ist, dass wir mit einem Sieg nach Georgien fliegen", sagte Rapid-Trainer Zoran Barisic. Rapid ist im Vergleich zu den Saisonen 2009/10, 2010/11 (jeweils Aston Villa) sowie 2012/13 (PAOK Saloniki) diesmal gesetzt und daher von der Papierform her auch Favorit. Barisic teilte diese Einschätzung aber nicht. "Dila Gori ist vom Namen her kein renommierter Gegner, hat aber durchaus Qualität. Die Georgier haben Aalborg und Hajduk Split ausgeschaltet und das nicht unverdient. Ich würde daher nicht sagen, dass wir Favorit sind", sagte der Wiener zur Ausgangslage.

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Beim portugiesischen Vertreter GD Estoril ist Regionalligist FC Pasching am Donnerstag (21:30 Uhr) im Playoff-Hinspiel der Europa League klarer Außenseiter. Eine Ausgangslage, die den Oberösterreichern freilich nur allzu bekannt vorkommt. Auch gegen Rapid, Salzburg und die Wiener Austria fand man sich in der Rolle des Underdogs - um schließlich doch im ÖFB-Cup zu triumphieren.

Auch in Estoril sollen alte Tugenden zum Tragen kommen. Pasching-Trainer Gerald Baumgartner beschwört "viel Herz und Leidenschaft". Ein Blick in die Statistik müsste den einstigen Erstligist Pasching das Fürchten lehren. In K.o.-Duellen mit österreichischen Vereinen steht es 8:2 für Portugal, insgesamt gab es in 24 Partien bei 15 Niederlagen und 6 Remis nur 3 Siege. Das Torverhältnis beträgt entsprechend 21:54. Ein Auswärtssieg für ein rot-weiß-rotes Team wäre überhaupt eine Premiere.

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apa