2. Bundesliga 2013/2014 » 26. Spieltag » Liveticker: Karlsruher SC - Erzgebirge Aue 1:1

Fazit:
Der Karlsruher SC und Erzgebirge Aue trennen sich 1:1 und die Gastgeber schaffen es nicht, im Kampf um den Aufstieg wichtige Punkte gut zu machen. Der KSC hatte die Partie eigentlich gut im Griff, verpasste es jedoch, im zweiten Durchgang den zweiten Treffer nachzulegen. Die Chancen dazu waren da, wurden jedoch in Person von Yabo und van der Biezen nicht genutzt. Dies rächte sich in der 68. Minute: Der eingewechselte Okoronkwo setzte sich an der Strafraumgrenze durch, schoss und von Mauersberger wurde der Ball so tückisch abgefälscht, dass er unhaltbar hinter Orlishausen in die Maschen fiel. Anschließend kam der KSC nicht mehr wirklich gefährlich vor das Tor der Gäste und auch Aue gelang offensiv nicht mehr viel. So blieb es beim Remis. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und noch einen schönen Sonntag!

Van der Biezen bringt den Ball von der rechten Seite nochmal flach in den Sechzehner. Er sucht dort Hennings, doch der kommt nicht zum Abschluss.

Die Gastgeber probieren es nochmal mit einem langen Ball. Die Kugel landet jedoch in der Defensive der Veilchen und die können sich befreien.

Aue hält den Ball lange an der rechten Eckfahne der Karlsruher. Irgendwann erkämpfen sich die Gastgeber dann das Spielgerät, wissen jedoch nichts Vernünftiges damit anzufangen.

Aue holt auf der linken Seite eine Ecke heraus und führt die Standardsituation kurz aus. Die Gäste lassen sich Zeit und sind mit dem Remis offensichtlich zufrieden.

Koen van der Biezen wird halbrechts Richtung Strafraum geschickt. Er fackelt nicht lange, zieht ab, schießt aber deutlich über das Tor von Martin Männel.

Okoronkwo ist ein belebendes Element für das Angriffsspiel der Gäste. Er probiert es einfach mal auf eigenen Faust, nimmt es im gegnerischen Sechzehner mit drei Karlsruhern auf und stiftet eine Menge Unruhe. Letztendlich verliert er zwar den Ball, bevor er zum Schuss kommt, doch der KSC ist gezwungen, ständig wachsam zu bleiben. Die Gastgeber können sich nicht komplett auf die Offensive konzentrieren.

Gelbe Karte für Arvydas Novikovas (Erzgebirge Aue)
Novikovas hält gegen Schwertfeger den Schlappen drauf und sieht zurecht Gelb.

Tooor für Erzgebirge Aue, 1:1 durch Solomon Okoronkwo
Unfassbar, die Gäste gleichen aus! Aber so und nicht anders konnte das Tor auch nur fallen! Okoronkwo behauptet den Ball an der Strafraumgrenze mit dem Rücken zum Tor und schießt dann aus der Drehung. Sein Schuss wird von Mauersberger noch stark abgefälscht, beschreibt einen Bogen, und fällt hinter Orslishausen ins Tor!

Der KSC ist drauf und dran, den Sack zuzumachen. Das Team von Kauczinski beschränkt sich nicht mehr ausschließlich auf die Defensive, sondern spielt recht munter nach vorne. Ein zweiter Treffer der Gastgeber wäre absolut verdient.

Gelbe Karte für Jan Mauersberger (Karlsruher SC)

Kai Schwertfeger flankt von der linken Seite an den zweiten Pfosten, wo Manuel Torres heranrauscht. Obwohl der Ball relativ flach kommt, geht Torres mit dem Kopf hin, trifft die Kugel nicht richtig und setzt das Ding am Tor vorbei. Hätte er den Fuß genommen, wäre wohl deutlich mehr drin gewesen.

Aue weiß in der Offensive nach wie vor nicht wirklich zu überzeugen. Andererseits tut auch der KSC nicht viel nach vorne und solange es beim 1:0 bleibt, ist für die Veilchen weiter alles, oder zumindest ein Punkt, drin.

Aue lässt den Ball an der Mittellinie durch die eigenen Reihen laufen und sucht nach der Lücke in der Karlsruher Defensive. Letztendlich spielen die Gäste dann einen langen Ball, der im Niemandsland endet.

Filip Lukšík flankt von der linken Seite gut in die Mitte. Acht Meter vor dem Tor setzt sich Benatelli im Luftduell gegen Krebs durch, köpft auf den Kasten, doch Orlishausen lenkt die Kugel mit einer Hand über den Querbalken.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit des ersten Durchgangs läuft. Kommt eine Mannschaft nochmal zu einer Gelegenheit?

Klingbeil flankt den Ball von kurz vor der rechten Strafraumgrenze in den Strafraum. Dort kann sich jedoch kein Spieler der Gäste durchsetzen und so muss Orlishausen auch diesmal nicht eingreifen.

Den anschließenden Freistoß aus 23 Metern Torentfernung setzt Nazarov in die Mauer.

Bei den Gästen läuft wirklich nicht viel zusammen. Beispiel gefällig? Bittesehr: Löning will unbedrängt einen Flügelwechsel von der rechten auf die linke Seite hinüber spielen. Er schlägt den Ball jedoch viel zu weit und die Kugel landet im Seitenaus.

Manuel Torres kommt auf der rechten Außenbahn an den Ball und flankt ihn in die Mitte. Er zieht das Leder jedoch zu nah vors Tor und deshalb schnappt sich Männel das Spielgerät problemlos.

Die Veilchen bringen mal eine Flanke von der linken Außenbahn in den Fünfmeterraum der Gastgeber. Dort hat Dirk Orlishausen jedoch keine Probleme, steigt unbedrängt hoch und pflückt das Leder sicher runter.

Die Gastgeber schicken van der Biezen halbrechts auf die Reise. Der Stürmer ist dort aber allein auf weiter Flur und verliert die Kugel an Iván González, der sie ihm per Grätsche abnimmt.

Nun zeigen sich die Veilchen doch einmal im gegnerischen Sechzehner. Eine Flanke von der linken Seite rutscht durch auf Löning und der zieht vom rechten Strafraumeck ab. Mauersberger stellt jedoch seinen Fuß in den Schussweg und blockt den Ball ab.

Freistoß für Karlsruhe im Mittelfeld. Die Gastgeber schlagen den Ball hoch ans rechte Strafraumeck. Von dort köpft Peitz die Kugel ins Zentrum, findet dort aber keinen Mitspieler.

Tooor für Karlsruher SC, 1:0 durch Gaetan Krebs
Erste Chance, erster Treffer! Nazarov steckt den Ball sehr schön in den Sechzehner durch auf Yabo. Der passt aus halblinker Position direkt vor das Tor. Das Leder wird noch leicht abgefälscht, landet genau auf dem Kopf von Krebs und der drückt die Kugel mit dem Schädel in die Maschen!

Philipp Klingmann holt auf der rechten Seite im Zweikampf mit Miatke einen Eckstoß heraus.

Klingmann foult Miatke auf dem linken Flügel. Freistoß für Aue auf Höhe des Sechzehners.

Und wieder ein Foul von Lukšík. Diesmal geht er mit gestrecktem Bein in den Luftkampf. René Rohde lässt die Gelbe Karte nochmal stecken, aber allzu viel kann sich Lukšík nicht mehr erlauben. Beim nächsten Mal gibt es wohl die Verwarnung.

Reinhold Yabo bekommt den Ball in halblinker Position. Er läuft mit dem Leder bis kurz vor das Strafraumeck und zieht dann ab. Sein Schuss fliegt allerdings recht deutlich links am Tor von Martin Männel vorbei.

Die Mannschaften stehen im Kabinengang bereit. Gleich werden sie vom Schiedsrichtergespann auf den Platz geführt. Es folgt die Seitenwahl und dann kann es auch schon los gehen!

Falko Götz hat sich im Vorfeld der Partie eingehend mit dem KSC beschäftigt und glaubt, dass seine Mannschaft trotz des starken Gegners durchaus Chancen hat, aus dem Wildpark etwas mitzunehmen: "Karlsruhe verlässt sich auf seine Stärken und spielt diese diszipliniert aus. Das macht diese Mannschaft erfolgreich. Wir sind aber darauf vorbereitet und was wir letztendlich aus unseren Möglichkeiten machen, liegt in unserer Hand."

Falko Götz lässt Erzgebirge Aue in einem 4-4-2-System mit zwei defensiven Mittelfeldspielern auflaufen. Zwischen den Pfosten vertraut er auf Martin Männel. Die Viererabwehrkette bilden Nils Miatke, Iván González, Tobias Nickenig und René Klingbeil. Auf der Doppelsechs agieren Rico Benatelli und Oliver Schröder. Auf den Außenpositionen im Mittelfeld spielt Filip Lukšík links und Mike Könnecke auf der rechten Seite. Die beiden Stürmer der Gäste heißen Frank Löning und Jakub Sylvestr.

Die Aufstellungen liegen vor und können wie immer unter Spielschema eingesehen werden.

Beim KSC wechselten sich zuletzt Siege und Niederlagen ab. Am vergangenen Wochenende unterlag die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski 0:1 in Cottbus. Zuvor schlug sie Paderborn vor heimischer Kulisse mit 4:0, unterlag 0:1 in Aalen und gewann zuhause gegen Sandhausen mit 2:1. Nach dem Gesetz der Serie wäre heute also wieder ein Dreier dran.

Thomas Eßer ist live für euch dabei!