3. Liga 2013/2014 » 33. Spieltag » Liveticker: RB Leipzig - Chemnitzer FC 2:1

Fazit:
RB Leipzig gewinnt das Sachsen-Derby gegen den Chemnitzer FC mit 2:1. Eigentlich sind die Hausherren über die gesamte Spielzeit das dominante Team gewesen. Lediglich beim Gegentreffer haben die Roten Bullen geschlafen. Nach Wiederanpfiff hat es im Spiel der Gastgeber an Präzision gefehlt, wodurch der CFC ohne eigenes Dazutun besser in die Partie gekommen ist. Kaiser erlöst den Aufstiegskandidaten in der 77. Minute und sichert durch seine Bude den 20. Sieg der laufenden Spielzeit. Der Aufstieg nimmt immer weiter Konturen an.
Das soll es von hier gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Samstag. Bis zum nächsten Mal!

Lange und hohe Bälle sollen für den Underdog doch noch einen Punkt retten. Jedoch köpft Leipzig alles raus, was nicht bei drei auf dem Baum ist.

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit. Was können die Teams in 240 Sekunden noch bewegen? RB steht kurz vor dem 20. Saisonsieg.

Es gibt eine etwas längere Verletzungspause, da Georg Teigl behandelt werden muss.

Kaiser schießt aus der zweiten Reihe unvermittelt drauf. Sicher landet die Kugel in den Armen des Keepers.

Können die Westsachsen noch einmal antworten? Immerhin bleiben ihnen noch knapp acht Minuten plus Nachschlag.

Fast das 3:1! Der frisch eingewechselte Palacios-Martínez kommt über rechts und gibt flach in den Fünfmeterraum. Um wenige Zentimeter rutscht Poulsen am Ball vorbei. Riesenglück für den Club! Normalerweise muss das die Entscheidung sein.

Tooor für RB Leipzig, 2:1 durch Dominik Kaiser
Manchmal kann Fußball ja so einfach sein! Kaiser nimmt die Pille im Strafraum an und zieht dann locker an seinem Gegenspieler vorbei. Humorlos platziert er die Lederkugel flach im linken Eck. Pentke macht sich ganz lang, kann den erneuten Rückstand aber nicht verhindern.

Palacios-Martínez ersetzt den Leipziger Kapitän und soll mehr Schwung in das Spiel bringen. Letztlich wäre ein 1:1 Zuhause zu wenig für die Roten Bullen.

Christian Mauersberger wird mit einem langen Ball bedient. Torhüter Bellot steht zu weit vor seinem Tor, wird allerdings nicht in Bedrängnis gebracht, da Georg Teigl den Ball gegen Mauersberger ablaufen kann.

17479 Zuschauer haben heute den Weg in die Red Bull Arena gefunden. Natürlich hoffen alle, dass noch das ein oder andere Tor zu sehen ist.

Aktuell haben beide Vereine eine Art Waffenstillstand geschlossen. Außer viel Geplänkel im Mittelfeld passiert nicht viel. Dafür geben die Zuschauer mächtig Gas und peitschen ihre Mannen nach vorne. Die Himmelblauen haben viele Fans mitgebracht.

Phasenweise lassen die Hausherren die Kugel minutenlang um den Gäste-Strafraum kreisen. Ideenlos wird das Kunstleder von A nach B bugsiert, ohne nennenswerten Raumgewinn zu verzeichnen. Kurzum: Leipzig läuft sich den Wolf, Chemnitz lauert auf Konter. Es wird sich zeigen, welche Taktik am Ende aufgeht...

Sebastian Heidinger setzt sich gegen Tom Scheffel durch, doch gleich danach ist bei Fabian Stenzel Endtstation!

Anton Fink und Christian Mauersberger kombinieren sich in den gegnerischen Sechzehner. Mauersbergers Abschluss ist viel zu harmlos, weshalb das Kullerbällchen in den Armen von Bellot landet.

...Kaiser schlenzt den ruhenden Ball auf Höhe des Elfmeterpunktes und eröffnet das Hin und Her. Hoheneder, Stenzel, Frahn, wieder Stenzel, jeder darf mal an den Ball. Letztlich kann Fabian Stenzel die Pille vom Fünfer ins Aus spielen und die Situation klären.

Gelbe Karte für Maik Kegel (Chemnitzer FC)

Und damit rein in Halbzeit zwei.

Halbzeitfazit:
Zur Halbzeit eines munteren Sachsen-Derbys trennen Sich RB Leipzig und der Chemnitzer FC 1:1. Seit der ersten Minute haben die Gastgeber deutlich gemacht, wer in der Red Bull Arena die Hosen anhat. Ein Kunstschuss von Fandrich hat die Dominanz der Hausherren nach 25 Minuten auch im Ergebnis festgehalten. Aus heiterem Himmel kann Hofrath dank verschlafener Leipziger zehn Minuten später ausgleichen. Entschieden ist hier noch nichts, auch wenn RB überlegen ist.

Conrad stellt den Laufweg von Fandrich schön zu und erobert die Kugel vor dem eigenen Sechzehner.

Per Außenrist bedient Kasier den in der Schnittstelle der Abwehr lauernden Poulsen. Aus der Drehung will der Däne Torwart Pentke mit einem Lupfer überwinden. Katzenartig reißt der CFC-Schlussmann den rechten Arm hoch und wehrt sensationell ab. Klasse Szene!

Geht da vor dem Pausentee noch mehr? Durch den mehr als unerwarteten Ausgleich sind die Schwarz-Roten offensichtlich aufgewacht. Zumindest treten sie allmählich den Gang Richtung gegnerisches Gehäuse an.

Autsch, das hat sicherlich weh getan! Demme schießt einem FC-Spieler aus weniger als drei Metern ab. Ist aber keine Absicht gewesen und nach einer kurzen Entschuldigung und Pause geht es weiter.

Fast über die gesamte erste halbe Stunde ist Chemnitz zu passiv gewesen. Aufgrund mangelnder Aggressivität, befindet sich die Heine-Elf ständig in der Rückwärtsbewegung und muss hinten aufpassen, kein Tor zu kassieren. Vor allem der 23-jährige Georg Teigl und der dänische U21-Nationalspieler Yussuf Poulsen sorgen immer wieder für viel Gefahr.

Abseits oder nicht? Poulsen wird aus dem rechten Halbfeld in die Tiefe geschickt und taucht blank vor dem Chemniter Kasten auf. An der Seite hat der Assistent aber schon die Fahne gehoben - wohl zurecht.

5:1 steht es nach Torschüssen für die Roten Bullen. Zudem haben die Gastgeber auch schon zwei Eckstöße herausgeholt, wohingegen der Club noch keine Ecke auf seinem Konto hat verbuchen können.

Langsam sollten sie aber wissen, dass er gefährlich ist. Erneut wagt Rechtsverteidiger Teigl einen Vorstoß über das gesamte Feld. Am Rande des Strafraums angekommen, zögert er mit seinem Anspiel auf Poulsen einen Tick zu lang, sodass Schlussmann Pentke das Spielgerät unter sich begraben kann.

Schöne Anfangsphase im Sachsen-Derby. Gleich nach dem Anpfiff sind die Leipziger mit Vollgas Richtung gegnerische Hütte gestürmt. Durch konsequentes Kurzpassspiel sowie ein hohes Tempo können die Mannen aus der zwölftgrößten Stadt Deutschland die Gäste unter Druck setzten. Erst in den letzten Minuten hält der CFC dagegen. Bei tollem Wetter ist die Stimmung im Stadion dementsprechend ausgelassen.

Hier ein kleiner Leckerbissen für alle Zahlen-Freunde: Fünfmal standen sich die Roten Bullen und der Chemnitzer FC bereits gegenüber. Zwei Duelle bestritten die Teams im Sachsenpokal. 2011 und 2013 holten die heutigen Gastgeber Zuhause gegen Chemnitz jeweils den Titel. Allerdings gelang es RB in der Liga noch nicht, einen Dreier einzufahren. Am 14. Spieltag der Hinrunde gewannen die Chemnitzer Zuhause mit 3:1.

Beinahe hätte ein Missverständnis in der Abwehr zu einer weiteren Gelegenheit für den Tabellenzweiten geführt. Kapitän Bankert und Jeron Hazaimeh sind sich nicht einig, wer das Kunstleder aus der Gefahrenzone bringen soll. Nach dem Motto "wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte", schnappt sich Frahn die Kugel und will in die Mitte ziehen. Per Grätsche holt Bankert die Kastanien rechtzeitig aus dem Feuer.

In der Anfangsphase kennt das Spiel nur eine Richtung. Und die zeigt geradewegs auf das Pentke-Tor. Immer wieder können die Hausherren in den Gäste-Strafraum eindringen und zu gefährlichen Offensivaktionen ansetzen. Chemnitz wirkt überfordert.

...übermotiviert prügelt Demme das Spielgerät in die Vier-Mann-Mauer. Im Nachsetzen kann Poulsen das Leder zwar erobern, scheitert mit seinem Versuch aus der zweiten Reihe aber deutlich.

Knappe Kiste! Poulsen zündet im linken Halbfeld den Turbo und erläuft sich einen hohen Ball. Als hätten alle anderen Eisenstiefel an, lässt er die gesamte Abwehr einschließlich Torhüter hinter sich. Aus vollem Lauf und aberwitzigem Winkel kann er das Ding aber nicht in die Kiste bugsieren. Bankert ist rechtzeitig zur Stelle und knüppelt die Kugel raus.

Gleich zu Beginn die erste kleine Chance für die Gäste. Sebastians Kopfabwehr fällt Christian Mauersberger an der rechten Strafraumkante direkt vor die Füße. Sofort zieht die Nummer 27 des CFC ab, verfehlt den Kasten von Keeper Benjamin Bellot aber deutlich.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Sascha Stegemann aus Niederkassel. An den Seitenlinien assistieren ihm Nikolaus Athanassiadis und Daniel Rott.

In wenigen Minuten geht es los. Freuen wir uns auf eine hoffentlich faire und spannende Begegnung.

Anthony Jung fehlt dem Heimteam nach seiner fünften Gelben Karte. Des Weiteren fallen Matthias Morys sowie Erik Domaschke verletzungsbedingt aus. Fabio Coltorti trainiert hingegen wieder mit der Mannschaft und sitzt als Ersatztorhüter auf der Bank. Henrik Ernst und Christian Müller laboriert weiter an einem Kreuzbandriss.

RB Leipzig hat den Vertrag mit Verteidiger Tim Sebastian verlängert. Der 30-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2015 mit Option auf eine weitere Saison. Sebastian spielt seit Sommer 2010 bei den Leipzigern und gehörte in der laufenden Saison mit 25 Liga-Einsätzen zum Stammpersonal des Aufstiegskandidaten. "Tim ist ein vorbildlicher Fußballprofi und ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Bereits vergangene Saison war er in der Zeit der Aufstiegsspiele zu einem wichtigen Zeitpunkt voll da", sagte Zorniger.

Etwas anders gestaltet sich hingegen die Tabellensituation bei den Gästen aus Chemnitz. Im Moment können die Himmelblauen 41 Punkte auf ihren Konto vorweisen. Das reicht immerhin für Rang zwölf der 3. Liga. Vor kurzer Zeit sah das noch ganz anders aus. Chemnitz machte in den letzten sechs Spieltagen den mit Abstand größten Sprung im Klassement. Dank einer Ausbeute von 13 aus 18 möglichen Punkten, verbesserten sich die Mannen um Trainer Karsten Heine gleich um sechs Plätze. Vergangenen Spieltag schlug der CFC den Tabellenvorletzten Wacker Burghausen mit 1:0.