3. Liga 2015/2016 » 8. Spieltag » Liveticker: 1. FSV Mainz 05 II - Würzburger Kickers 1:0

Fazit:
Die Erfolgsgeschichte der Mainzer geht weiter, obwohl die Truppe heute nicht an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen konnte. In einem vor allem in der ersten Halbzeit extrem schwachen Spiel reichte den Hausherren letztlich der eine super Konter, um den goldenen Treffer zu erzielen. Darüberhinaus hatte sogar Würzburg die besseren Chancen, doch die Gäste hatten dann zum Ende nichts mehr zuzusetzen und konnten nach dem Rückstand den Gegner nicht mehr gefährden. Das war es von hier aus, einen schönen Abend noch!

... Nein, der Kopfball geht weit drüber und kurz darauf ist dann auch Schluss.

Jetzt bleibt den Gästen nur noch die Nachspielzeit während Tobias Schilk nicht zum ersten Mal lautstark aufregt.

Die Zeit läuft den Kickers weg und hier deutet nichts auf ein Comeback hin.

Sandro Schwarz wechselt offensiv, von Ergebnissicherung sind die Mainzer also weit entfernt.

Würzburg wirkt zunehmend müder, wechseln können die Gäste allerdings nicht mehr.

Adam Jabiri setzt einem Rückpass gut hinterher, aber Jannik Huth kann die Szene letztlich klären.

Der Vorbeireiter der Führung darf runter.

... Nicht ungefährlich, aber letztlich kommt niemand in der Mitte an den Ball.

Fast hilft Mainz dem Gegner! Tobias Schilk klärt unsauber per Kopf in die Mitte und da ein zweiter Mainzer auch noch über den Ball haut, ist der Weg frei für Rico Benatelli, der aber aus 16 Metern zu zentral abschließt.

Vom guten Start der Kickers ist nicht mehr viel übrig, aktuell schafft man es nicht mehr, Druck auf den Strafraum des Gegners auszuüben.

Die Gäste ziehen früh ihre letzte Option und nehmen den eben verwarnten Defensiven runter. Vielleicht will Bernd Hollerbach damit dem nächsten Platzverweis entgegenwirken.

Der Freistoß bringt dann nichts ein, aber seit dem Tor haben die Mainzer hier deutlich Oberwasser.

Pflücke ist erneut im Tempogegenstoß rechts durch, doch bekommt den Ball nicht zum links freistehenden Mitspieler geschoben. Da war deutlich mehr drin.

Gelbe Karte für Lucas Höler (1. FSV Mainz 05 II)
Der Stürmer setzt vorne zu risikoreich nach und kommt zu spät.

Das ist jetzt bitter für die Gäste, die auswärts ihren ersten Gegentreffer hinnehmen müssen. Würzburg hatte unterm Strich die besseren Chancen und kamen besser aus der Kabine.

Die erste Aufregung hat sich wieder gelegt und aus de Nebel sind die Kickers als etwas bemühtere Mannschaft hervorgegangen.

Der Ball war noch abgefälscht und nur deshalb so gefährlich. Aber egal, das nehmen wir heute alles gerne an.

Meine Herren, das ist hier in den ersten fünf Minuten schon weit mehr als wir im gesamten ersten Durchgang gesehen haben und weiter geht es...

Auch auf der Gegenseite kommt Rico Benatelli in den Strafraum, doch bekommt den Ball nicht auf Bieber quergelegt.

Dabei darf gerne noch einmal daran erinnert werden, dass beide Teams gut in Form sind und man durchaus von einem Topspiel sprechen kann. Top ist hier bislang aber nur, dass die Zuschauer tatsächlich zum zweiten Durchgang erschienen und nicht gegangen sind.

Beide Trainer nehmen trotz der abartig schwachen Partie keine Wechsel vor. Ein wenig überraschend ist das schon.

Halbzeitfazit:
Nach einen ganz schwachen Drittligahälfte müssen beide Trainer in der Pause nun die richtigen Worte finden. Wobei die Gäste wohl mit dem Unentschieden leben können, zumal man hinten gegen harmlose Mainzer überhaupt keine Probleme und zum Ende dann in der Offensive gar die besseren Chancen hatte. Die Hausherren können dagegen überhaupt nicht an die Leistungen zuletzt anknüpfen und müssen sich steigern. Bis gleich!

Da hat Würzburg hinten raus dann doch noch die ein oder andere Gelegenheit, jetzt ist aber erst einmal Pause.

Vor der Pause wird es im Mittelfeld etwas ruppiger, hier hakt Rico Benatelli als das Spiel schon unterbrochen war noch einmal nach.

Würzburg wird aktuell etwas mutiger und verlagert das Spiel in die Hälfte der Hausherren.

Patrick Pflücke langt im Mittelfeld ordentlich gegen Joannis Karsanidis hin und der Unparteiische deutet an, dass es dafür demnächst gelb gibt.

Mehr davon: Mainz spielt sich mal gekonnt und technisch super rechts über zwei, drei Stationen in die Mitte. Am Ende fehlt ein Abnehmer in der Mitte, aber das ließ sich endlich mal sehen.

Mainz holt mal eine Ecke heraus, aber die wird zu kurz getreten am ersten Pfosten geklärt.

Derweil hat Royal Fennell einen auf die Rippen bekommen, es geht aber schnell weiter.

Lucas Höler rennt vorne für die 05er viel, aber hechelt den langen Bällen der Mitspieler nur hinterher und kommt selten an den Ball.

Aber wie gesagt, die Kickers könnten hier wohl auswärts auch mit dem Punkt leben. Insofern steht und fällt die Attraktivität mit der Mainzer Kreativität. Und die fehlt bislang komplett.

Nein, da vorne ist kaum ein Durchkommen für die Mainzer Youngsters.

Das hatte Potential: Patrick Pflücke schüttelt mit einer super Drehung vor dem Strafraum einen Gegner ab, doch sein Pass in die Tiefe bleibt dann an einem Abwehrbein hängen.

Die Kickers merken mittlerweile allerdings auch, dass man hinten wenig gefordert ist und schiebt langsam weiter nach vorne.

Benedikt Saller fängt im Mittelfeld gut einen Ball ab und steckt auf Devante Parker durch, doch der Assistent hat die Fahne oben. Joannis Karsanidis kann durchatmen, denn der Sechser hatte den Fehlpass gespielt.

Ansonsten ist vor den Toren wenig los. Die Mainzer Reserve behauptet den Ball, aber Würzburg steht gut.

Langsam aber sicher übernimmt Mainz ein wenig das Geschehen und drücken die Gäste in die eigenen Hälfte.

So darf es dann nicht gehen, wenn die Kickers ohne Gegentor bleiben wollen, denn ein einfacher hoher Ball überwindet hier die Abwehr und bringt den Stoßstüßrmer in Position.

So ein wenig wird es auch das Duell der dynamischen Mainzer Offensive und des Würzburger Bollwerks. Erst zwei Gegentreffer kassierten die Bayern und auswärts hat noch überhaupt kein Team Keeper Robert Wulnikowski bezwungen.

Die Abtastphase ist in vollem Gang und die Kickers schieben sich hinten rum die Bälle zu.

Die Mainzer Reserve stößt an und schickt den ersten langen Ball gleich mal ins Toraus.

Die Teams kommen jetzt auf den Rasen, lange dauert es also nicht mehr.

Wir dürfen also gespannt sein, ob eine der ungeschlagenen Serien heute reißt oder ob sich die Teams treu bleiben. Schiedsrichter der Partie ist Bastian Börner mit seinen Assistenten Jonas Weickenmeier sowie Florian Exner.

Die Aufstellungen sind wie üblich unter Spielschema verfügbar.

Mit vielen erlaubten und einigen unerlaubten Mitteln kämpft der Aufsteiger sich bislang im deutschen Profifußball durch. Bereits vier Platzverweise musste das Team von Bernd Hollerbach in dieser Saison verkraften, steht aber mit dieser kampfbetonten Herangehensweise immerhin tabellarisch im gesicherten Mittelfeld, gleichzeitig aber auch nur drei Zähler von den Abstiegsrängen entfernt. Dabei gehen die Bayern extrem minimalistisch vor, in sieben Spielen sind erst sechs Treffer gefallen.