Kehl macht deutliche Transfer-Ansage

Der BVB reist mit neuen Einnahmen im dreistelligen Millionenbereich von der Klub-WM ab. Sportdirektor Sebastian Kehl macht klar: Die Dortmunder Borussia wird sicher auf dem Transfermarkt aktiv sein.
"Es wird auf dem Transfermarkt noch ein bisschen was passieren", sagte Kehl nach dem 2:3 (0:2) gegen Real Madrid in East Rutherford: "Wir werden sicher noch etwas tun. Wir werden die Mannschaft besser machen als im vergangenen Jahr."
Vor allem auf dem Flügel könnte der BVB neue Verstärkung an Bord holen. In Jamie Gittens gab der Revierklub einen Spieler ab, der in der Saison 2024/25 immerhin auf 49 Pflichtspiele kommt und dabei im Schnitt rund 57 Minuten pro Spiel absolvierte. Mit zwölf Toren und fünf Vorlagen hatte der 20-Jährige seine bis dato beste Spielzeit im Trikot der Schwarz-Gelben gezeigt.
Der Tabellenvierte der vergangenen Bundesliga-Saison erhält nun immerhin bis zu 65 Millionen Euro Transferablöse vom FC Chelsea. Hinzu kommen rund 45 Millionen Euro an Preisgeld der FIFA für die Teilnahme an der Klub-WM und fürs Erreichen des Viertelfinals. Durch den Verkauf von Youssoufa Moukoko fließen um die fünf Millionen Euro aufs Dortmunder Konto, bei einem Abschied von Soumila Coulibaly könnten weitere Transfererlöse dazukommen. Beide waren zuletzt ohnehin verliehen und ohne sportliche Zukunft beim BVB.
Viele Transfer-Gerüchte rund um den BVB
An Transfer-Gerüchten mangelt es rund um Borussia Dortmund derweil nicht. Ein möglicher Ersatz für Jamie Gittens könnte Johan Bakayoko von der PSV Eindhoven sein. Doch der 22-Jährige wird angeblich auch von der AS Monaco umworben.

Mit dem BVB in Verbindung gebracht wurde zuletzt auch Abwehrtalent Diego Aguado von Real Madrid. Laut "Marca" hat der Bundesligist bereits ein Angebot über sechs Millionen Euro eingereicht, was den Königlichen aber wohl zu gering ausfiel.
Ein weiterer Transfer-Kandidat der vergangenen Wochen war der frischgebackene U21-Europameister James McAtee von Manchester City. Der BVB muss sich im Werben um den 22 Jahre alten Mittelfeldspieler aber wohl auf reichlich Konkurrenz einstellen.