BVB diskutiert zwei Kovac-Optionen

Borussia Dortmund arbeitet an einer vorzeitigen Vertragsverlängerung mit Trainer Niko Kovac, wie die Bosse in den vergangenen Wochen andeuteten. Nun steht offenbar der Zeitplan, zwei Varianten werden diskutiert.
Die sportliche Führung des BVB hat nach Angaben von "Sport Bild" einen Plan entworfen, wann und wie die Vertragsverlängerung mit Chefcoach Niko Kovac über die Bühne gehen kann. Der 53-Jährige soll langfristig an Borussia Dortmund gebunden werden, darüber herrsche Konsens bei den Bossen um Sport-Geschäftsführer Lars Ricken.
Im Februar als Nachfolger von Nuri Sahin gekommen, wurde der Kroate zunächst mit einem Vertrag bis Sommer 2026 ausgestattet. Im Herbst wollen sich Klubführung und Trainer dem Fachblatt zufolge nun zusammensetzen, um neue Verhandlungen zu führen.
Zwei Szenarien seien für Ricken und Co. dabei derzeit denkbar. Die eine Option: Der Revierklub stattet den erfahrenen Übungsleiter mit einem neuen Arbeitspapier mit einer Laufzeit bis 2028 aus. Dieser Vertrag würde dann allerdings eine Klausel enthalten, sodass die Zusammenarbeit bei ausbleibendem Erfolg zu reduzierten Konditionen vorzeitig aufgelöst werden kann.

BVB-Führung deutet Kovac-Verlängerung an
Die andere Lösung wäre, dass Kovac zunächst lediglich um ein Jahr bis 2027 verlängert. Dieser Vertrag würde dann eine Option zur automatischen Vertragsverlängerung enthalten, wenn sportliche Ziele des BVB erreicht wurden.
Dortmunds Sport-Geschäftsführer Lars Ricken hatte Ende Juni bei "Bild" bereits durchblicken lassen, dass man langfristig mit Niko Kovac plant. Unter dem Sahin-Nachfolger schaffte es der BVB in einem fulminanten Endspurt noch in die Champions League. Auch dort verkaufte sich der BVB teuer, schied erst im Viertelfinale gegen den FC Barcelona aus. Bei der Klub-WM schaffte es Schwarz-Gelb erneut in die Runde der letzten Acht.