23.02.2019 09:06 Uhr

Brandt: Bosz wurde beim BVB "viel zu kritisch gesehen"

Julian Brandt blüht unter Leverkusens neuem Trainer Peter Bosz auf
Julian Brandt blüht unter Leverkusens neuem Trainer Peter Bosz auf

Fußball-Nationalspieler Julian Brandt begründet seinen Leistungsaufschwung auch mit der Arbeit unter dem neuen Trainer Peter Bosz.

"Zum einen ist es meine neue Position als Zehner. Mir persönlich gibt er viele Freiheiten auf dem Platz. Ich darf meine Position selbst interpretieren", sagte der Mittelfeldspieler von Bayer Leverkusen dem "Sportbuzzer". Zudem bewirke ein Trainerwechsel oft frischen Wind und eine Stärkung des Selbstvertrauens, meinte der 22-Jährige.

Brandt erklärte, dass der neue Coach einen guten Zugang zur Mannschaft habe. "Neben seiner fachlichen Art hat er auch eine sehr, sehr gute menschliche Art. Er hat ein gutes Näschen für die verschiedenen Charaktere", sagte der Profi, der zuletzt stark spielte. "Taktisch ist er ein sehr guter Trainer. Er weiß, was er tut und hat eine klare Linie."

Julian Brandt: Bosz wurde beim BVB "viel zu kritisch gesehen"

Bosz' Scheitern beim BVB lässt Brandt kalt. "Aus der Entfernung hatte ich den Eindruck, dass er in Dortmund viel zu kritisch gesehen wurde", sagt der Nationalspieler und verweist auf die höchst erfolgreiche Anfangszeit des Niederländers beim Revierklub. Brand ist von der Spielanlage des Niederländers überzeugt: "Wenn seine Idee umgesetzt wird, kann sie sehr erfolgreich sein. Ich glaube, dass er aus seiner Dortmunder Zeit viel gelernt hat"

Für Brandt selbst sei Leverkusen der ideale Klub. "Für junge Spieler ist es hier ein perfekter Fleck. Der externe Druck ist nicht so groß wie bei anderen Vereinen hier im Westen. Da ich genau weiß, was ich für die Zukunft will und mich hier wohlfühle, warum sollte ich dann gehen?", sagte der Nationalspieler, der auch ganz genau die Ziele der Werkself definiert: "Mittel- und langfristig wollen wir unter den ersten Vier sein."