03.02.2020 10:33 Uhr

Juventus-Coach enthüllt: Damit hatte Can "Probleme"

Schlägt Emre Can beim BVB ein?
Schlägt Emre Can beim BVB ein?

Auf der Zielgeraden des Wintertransferfensters sicherte sich Borussia Dortmund die Dienste von Emre Can. Der Defensivspezialist wurde bis zum Saisonende von Juventus Turin geliehen. Danach tritt, sofern vereinbarte Parameter erfüllt sind, eine Kaufoption in Kraft. Diese soll bei etwa 25 Millionen Euro liegen. Nun äußerten sich die BVB-Bosse zum Transfer.

"Emre verfügt über eine große Erfahrung, er hat bei großen Klubs in unterschiedlichen Ländern gespielt, bringt uns Dynamik, Körperlichkeit und Robustheit, aber auch Flexibilität in verschiedenen Systemen. Und er ist ein Siegertyp, der immer gewinnen will", zitiert der "kicker" Dortmunds Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl. 

Kurz: die emotionale Note hat wohl eine besonders große Rolle gespielt. Kein Wunder also, dass besonders BVB-Berater Matthias Sammer, zu seiner aktiven Zeit der Prototyp des "aggressive Leaders", laut "kicker" "einer der größten Fürsprecher" des Transfers gewesen sein soll.

Bei Juventus weint man dem 26-Jährigen hingegen nicht wirklich eine Träne nach, an der Klasse des deutschen Nationalspielers herrschen jedoch auch in Turin keine Zweifel.

Can habe schlicht "Probleme" gehabt, sich dem Stil der Alten Dame anzupassen, erklärte Coach Maurizio Sarri auf einer PK am Sonntag, ergänzte jedoch wohlwollend: "Seine Qualitäten stehen nicht infrage. Bei einem anderen Spielstil könnte Emre Can fundamental sein."


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Auf einen solch fundamentalen Einfluss hofft sicher auch der BVB, Can dürfte sich vom Tapetenwechsel hingegen vor allem bessere Chancen auf eine EM-Teilnahme versprechen. Für dieses Ziel soll der Ex-Bayer sogar satte Gehaltseinbußen in Kauf genommen haben. "kicker" zufolge kassiert er in Dortmund 8,5 Millionen Euro pro Jahr. Bei Juve sollen es satte 14 Millionen Euro gewesen sein.

ma