Bleiben dem BVB von Haaland nur 50 Millionen?

Erling Haaland steht noch bis Ende Juni 2024 bei Borussia Dortmund unter Vertrag, eine Vereinbarung ermöglicht ihm den vorzeitigen Abschied nach der laufenden Saison, als Ablöse fließen 75 bis 90 Millionen Euro an den BVB: Soweit die Rahmenbedingungen des Poker um den Norweger, die seit gut einem Jahr durch die Medien geistern. Nun wurde allerdings ein Detail enthüllt, das das Geschäft für die Dortmunder erheblich weniger lukrativ werden lässt.
Sollte Erling Haaland den BVB wie erwartet im Sommer verlassen, würden Borussia Dortmund von der vereinbarten Ablöse am Ende lediglich 50 Millionen Euro bleiben. Das berichtet "Sport1".
Demnach fließen zehn Millionen Euro an Haalands Berater Mino Raiola, der Rest aufgrund einer Weiterverkaufsklausel an Haalands Ex-Klubs FC Bryne, FC Molde und RB Salzburg. Die restliche Summe werde zudem nicht "auf einen Schlag, sondern branchenüblich in Raten" in Dortmund eintrudeln, heißt es.
Ein Umstand, der den Handlungsspielraum der Schwarz-Gelben bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger für den Top-Stürmer noch einmal deutlich einschränken würde.
Zwei Klubs Top-Anwärter auf die Verpflichtung des BVB-Stars
Deutlich eingeschränkt dürfte derweil auch der finanzielle Spielraum des Klubs sein, der Haaland letztlich in seine Reihen lockt. Durch die Ablöse, etwaige Handgelder und ein astronomisches Gehalt wird das Gesamtvolumen des Transfers auf über 300 Millionen Euro geschätzt. Eine Summe, die nur wenige Vereine überhaupt in den Ring werfen können. Zuletzt galten eigentlich nur noch Real Madrid und vor allem Manchester City als heiße Anwärter.
Das präferierte Ziel des Norwegers soll dabei zwar eigentlich Real Madrid sein, doch der englische Reporter Sam Lee ist sich sicher: "Erling Haaland ist das Top-Transferziel von City. Ich glaube, sie haben Real mittlerweile mit ihrem Angebot an Haaland überholt."
Um Haaland endgültig von einer Unterschrift in Manchester zu überzeugen, soll der Tabellenführer der Premier League sogar anderes prominentes Personal zum Verkauf stellen. Gabriel Jesus oder Raheem Sterling werden ManCity wohl verlassen müssen. Beide Verträge laufen ohnehin im Sommer 2023 aus.