06.09.2022 10:21 Uhr

Ticket-Probleme beim BVB sorgen für Ärger

Der BVB hatte wohl Probleme beim Ticketverkauf
Der BVB hatte wohl Probleme beim Ticketverkauf

Am Dienstag (18:45 Uhr) startet Borussia Dortmund mit dem Heimspiel gegen den FC Kopenhagen in die neue Champions-League-Saison. Vor dem Auftakt in die Königsklasse gab es allerdings Ticket-Probleme für einige Dauerkarteninhaber.

Hintergrund ist die Stehplatz-Reform der UEFA, wodurch der BVB erstmals seit 25 Jahren wieder international vor ausverkauftem Haus spielen darf.

Wie die "Ruhr Nachrichten" berichten, konnten einige Dauerkarteninhaber ohne internationale Option keine Tickets für das Duell gegen Kopenhagen buchen, da die Dauerkarte nicht im Online-Profil auf bvb.de hinterlegt war.

"Ich habe mich am 23. August beim BVB gemeldet. Meine Freundin Jenny und ich haben zwar schon seit Jahren eine Dauerkarte zusammen, die ist allerdings keiner E-Mail-Adresse zugeordnet. Deshalb habe ich mich an den BVB gewandt, damit die Dauerkarte zur entsprechenden E-Mail-Adresse hinzugefügt werden soll", berichtete Thomas Zaworski vom BVB-Fanclub Treue Hammer den "Ruhr Nachrichten" und ergänzte: "Ich bekam daraufhin eine Nachricht, dass das innerhalb von zwei Tagen bearbeitet wird - da ist bis jetzt noch nichts passiert."

Besonders bitter für die Fans: Dadurch, dass einige Anhänger das Gruppenphasen-Paket nicht buchen konnten, wird ihnen nun der privilegierte Status bei der Vergabe der Tickets für die K.o.-Runde entzogen.

BVB spricht von Einzelfällen

"Das ärgert mich besonders. Ich gehe nämlich davon aus, dass der BVB die Gruppenphase übersteht. Wenn es dann ein Spiel ist, das ich mir gerne ansehen würde und es zeitlich passt, können wir die Dauerkarte meiner Freundin nicht nutzen", so Zaworski.

Borussia Dortmund räumte gegenüber dem Blatt mittlerweile ein, dass bei einigen Dauerkarteninhabern zu Problemen gekommen ist, führte dieser aber auf ein erhöhtes Service-Aufkommen zurück. Außerdem sei es nur in Einzelfällen zu Störungen gekommen, bei denen man sofort weiterhelfen konnte.

Durch die mögliche Vollauslastung des Stadions habe man im Ticketing Anpassungen vornehmen müssen. Der kurze Zeitraum zwischen Auslosung und dem Auftaktspiel habe diesen Prozess zudem erschwert.