Brisante Spekulationen um Zukunft von Jogi Löw

15 Jahre stand Joachim Löw bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in der Verantwortung. Seit knapp zwei Jahren ist der Ex-Bundestrainer ohne Job. Das könnte sich demnächst ändern. Angeblich winkt dem 63-Jährigen eine überaus prestigeträchtige Anstellung.
Im Sommer 2014 gelang Joachim Löw sein Meisterstück als Bundestrainer: Im legendären Maracana-Stadion von Rio de Janeiro gewann die Nationalmannschaft unter seiner Regie den WM-Titel.
Dem 1:0-Finalsieg gegen Argentinien durch Mario Götzes Tor in der Verlängerung ging das wohl verrückteste Spiel der Ära Löw beim DFB-Team voraus: das 7:1 im Halbfinale gegen Gastgeber Brasilien.
Glaubt man "Bild" und "Sport Bild", könnte Löw, der nach der verkorksten EM 2021 seinen Rücktritt als deutscher Chefcoach erklärte, ausgerechnet beim damaligen Gegner seine nächste Trainerstelle antreten.
Demnach schielt Löw auf den Job bei den Brasilianern, die bis zur WM in Katar noch von Tité betreut wurden und bei denen im anstehenden Länderspiel gegen Marokko interimsweise der frühere Bundesliga-Profi Ramon Menezes an der Seitenlinie stehen wird. Löw könne sich gut vorstellen, danach zu übernehmen und die Selecao dauerhaft zu coachen, heißt es.
Prominente Konkurrenz für Joachim Löw?
Wie gut Löws Chancen auf das spektakuläre Engagement wirklich stehen, steht allerdings in den Sternen.
Zuletzt wurden zahlreiche namhafte Fußballlehrer in Brasilien gehandelt, darunter Carlo Ancelotti (derzeit Real Madrid) und sogar Pep Guardiola, der seinen Vertrag bei Manchester City allerdings vor wenigen Monaten bis Sommer 2025 verlängerte.
Klar ist: Die einst so erfolgsverwöhnten Südamerikaner dürsten nach Titeln. 2002 in Südkorea und Japan gewann Brasilien zuletzt eine Weltmeisterschaft, danach gelangen lediglich noch drei Erfolge in der Copa América (2004, 2007, 2019).