Stammtorwart Jonas Omlin fehlt Borussia Mönchengladbach noch länger. Weder die Rückkehr des Kapitäns noch wer den Schweizer ersetzen soll, sind bislang geklärt. Gladbach droht ein Torwart-Chaos.

Laut "Sport Bild" ist noch völlig unklar, ob Omlin in der Rückrunde wieder zwischen den Pfosten des Bundesligisten steht.

Der 29-Jährige unterzog sich wegen einer Verletzung an der Schulter einer Operation und fällt bis zu vier Monate aus. Das berichtete unlängst die "Bild".

Offen ist wohl auch noch, wer Omlin interimsweise ersetzen soll. Beim 1:2 gegen den FC Bayern hütete Moritz Nicolas das Tor.

Dem 25-Jährigen wurde "Sport Bild" zufolge vor seiner Leihe in der vergangenen Saison zu Roda Kerkrade zugesichert, dass er nach seiner Rückkehr eine sportlich wichtige Rolle bei den Fohlen spielen wird.

Gladbach: Gleiches Versprechen für Nicolas und Olschowsky?

Das Problem: Ähnliches habe man auch Jan Olschowsky versprochen. Bei seiner Vertragsverlängerung bis 2027 habe man dem Eigengewächs die Perspektive als klare Nummer zwei aufgezeigt.

Trainer Gerardo Seoane habe sich für die Zeit des Omlin-Ausfalls noch nicht auf eine klare Nummer eins festgelegt. Mit Routinier Tobias Sippel und U23-Keeper Maximilian Brüll stehen zwei weitere Alternativen zur Verfügung.

"Bild" zufolge wird nach der Länderspielphase wohl vorerst weiter Moritz Nicolas das Tor der Fohlen hüten, seine starken Leistungen gegen den deutschen Rekordmeister dürften ihm weitere Pluspunkte verschafft haben. Die Partie gegen Bayern war seine überhaupt erste in der Bundesliga für seinen Ausbildungsverein Gladbach.

Zur ohnehin schon chaotischen Torwart-Situation bei Gladbach kommt hinzu, dass Torwart-Trainer Fabian Otte seinen auslaufenden Vertrag wohl nicht verlängern wird. Spätestens im Sommer muss der Klub vom Niederrhein also wieder aktiv werden.