Die Anzeichen für einen Abgang von Torjäger Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart im kommenden Winter-Transferfenster verdichten sich.

"Ich glaube, dass er im Winter weggeht", sagte der frühere Nationalspieler Dietmar Hamann im Fußball-Talk "Sky 90". 

Die Premier League sei "das wahrscheinlichste Ziel", für Guirassy, so der Experte. "Da ist das meiste Geld. Und Stürmer, die treffen, sind überall gefragt."

Zuletzt hatte das Portal "90min" unter Berufung auf eigene Quellen berichtet, Guirassy tendiere zu einem Wechsel im Januar. Das Management des Profis sei "mit Hochdruck" auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber in Englands Eliteliga.

Guirassy sei bei West Ham United, dem FC Brentford, Crystal Palace und dem AFC Bournemouth angeboten worden, hieß es. Der FC Arsenal, Manchester United, Tottenham Hotspur, Newcastle United der FC Everton sowie die Wolverhampton Wanderers wurden ebenfalls als mögliche Adressen genannt. Das Guirassy-Lager sei zuversichtlich, dass einer der angesprochenen Klubs zuschlagen werde.

Serhou Guirassy vor Wechsel? VfB Stuttgart sind die Hände gebunden

Bitter aus Sicht des VfB Stuttgart: In der Personalie sind dem Bundesliga-Überraschungsdritten komplett die Hände gebunden. In Guirassys bis 2026 datierten Vertrag ist eine Ausstiegsklausel verankert.

Diese greift auch im Winter und erlaubt ihm einen Wechsel für eine Ablösesumme von unter 20 Millionen Euro - für die finanzkräftigen Premier-League-Vereine ein echtes Schnäppchen.

Bislang gab es aber laut VfB-Sportchef Fabian Wohlgemuth noch keine Kontaktaufnahmen anderer Klubs. "Bei mir hat sich niemand gemeldet. Wir versuchen alles, damit er sich wohlfühlt und bei uns bleib", sagte der Manager nach dem 2:0-Heimsieg gegen Werder Bremen mit Blick auf Guirassy.

Der zwölfmalige Nationalspieler Guineas steht 2023/2024 inzwischen bei 17 Treffern in zwölf Pflichtspielen für den VfB Stuttgart. Hinzu kommen zwei Torvorlagen.