Egal ob beim FC Bayern oder in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft: Immer wieder wird diskutiert, ob Joshua Kimmich besser als Rechtsverteidiger oder im zentralen Mittelfeld aufgehoben ist. Sein früherer DFB-Kollege Shkodran Mustafi hat in dieser Frage eine klare Tendenz!

Wenn die deutsche Nationalmannschaft im Sommer bei der Fußball-EM im eigenen Land antritt, dann wird Joshua Kimmich mit dabei sein. Doch auf welcher Position wird der Routinier des FC Bayern von Julian Nagelsmann eingesetzt?

In der Vergangenheit war Kimmich sowohl als Rechtsverteidiger als auch im defensiven Mittelfeld gefragt, obwohl die Sechs erwiesenermaßen die Lieblingsposition des 28-Jährigen ist. Doch ginge es nach dem früheren Nationalspieler Shkodran Mustafi, dann müsste der Bayern-Star seine Vorliebe im Zweifel zurückstellen. 

"Ich sehe Kimmich als Außenverteidiger", sagte Mustafi nämlich auf eine entsprechende Frage bei "Sky" und fügte erläuternd hinzu: "Aber ich bin ein Fan davon, während des Spiels unabhängig von Positionen zu rotieren und viel auszuprobieren. Dass Rechtsverteidiger auch im defensiven Mittelfeld zu finden sind, machen viele Vereine." Ähnlich durfte Kimmich bereits bei einem Test im DFB-Team agieren.

Mustafi weiter: "Bei Manchester City geht John Stones sogar als Innenverteidiger auf die Sechs, es gibt viele unterschiedliche Ideen."

Kimmich-Frage: Bundestrainer Nagelsmann lässt aufhorchen

Ob Kimmich im Spiel von rechts auf die Sechs oder vielleicht auf die Zehn geht, sei abhängig von der taktischen Ausrichtung, betonte der frühere Nationalspieler, der jedoch im Zweifel eine klare Tendenz hat.

"Wenn man mich fragt: Kimmich auf die Sechs oder als Verteidiger, würde ich mich für die Rechtsverteidiger-Position entscheiden", wurde der 31-Jährige deutlich. 

Nagelsmann hatte zuletzt im "ZDF-Sportstudio" angedeutet, dass Kimmich künftig nicht mehr als Mittelfeldspieler, sondern als Rechtsverteidiger zum Einsatz kommen könnte. "Durch eine kleine Anpassung ist auch Josh ein Kandidat auf dieser Position", sagte der Bundestrainer kurz vor Weihnachten.