01.02.2024 10:13 Uhr

So arbeitet das neue Trainer-Team beim BVB

Edin Terzic (M.) mit seinen neuen Co-Trainern Nuri Sahin und Sven Bender (r.)
Edin Terzic (M.) mit seinen neuen Co-Trainern Nuri Sahin und Sven Bender (r.)

Der Start ins neue Fußball-Jahr 2024 ist dem BVB bisher vollends geglückt. Alle drei Partien im Januar wurden in der Bundesliga gewonnen, allesamt zudem relativ ungefährdet. Auch die personelle Neuaufstellung im Trainerteam soll einer der Gründe für den sportlichen Aufschwung bei Borussia Dortmund sein.

Zum Ende des Kalenderjahres 2023 hörte Trainer-Routinier Armin Reutershahn als Terzic-Assistent auf. Der 63-Jährige wurde durch Nuri Sahin und Sven Bender ersetzt, die beide ihre größten Erfolge als Spieler in den 2010er-Jahren im BVB-Trikot feierten.

Seitdem gibt es eine ganz neue und bislang klar geregelte Arbeitsteilung bei den Schwarz-Gelben, sie sich bis dato auszuzahlen scheint.

Edin Terzic ist als Cheftrainer weiterhin die letzte Instanz in allen personellen und taktischen Fragen, trägt die Hauptverantwortung für die Spielvorbereitung, das Coaching und die Aufstellung. 

Darunter sind die einzelnen Aufgaben aber klar strukturiert, wie die "Sport Bild" nun detailliert erklärte. Nuri Sahin ist vor allem für den Offensiv-Bereich zuständig, übernimmt taktische Einheiten bisweilen vollumfänglich. Er tritt mit großer Präsenz und Lautstärke auf dem Trainingsplatz auf, stellt an die BVB-Profis klare Anforderungen.

Tabellenplatz drei für den BVB wieder in Sichtweite

In verschiedenen Medienberichten wurde der 36-Jährige schon als Schattentrainer gehandelt, der im Fall der Fälle komplett von Edin Terzic übernehmen könnte. Diese Stimmen sind nach den drei BVB-Siegen zum Jahresstart allerdings vorerst leiser geworden.

Für den Defensiv- und Standardbereich ist Sven Bender verantwortlich. Der einstige Mittelfeld-Abräumer stand als Aktiver im BVB-Trikot außerdem für Kampfgeist und Leidenschaft, soll auch diese Attribute vorleben und verkörpern. Bender ließ bereits mehrere Standard-Varianten einstudieren, so soll unter anderem das wichtige Führungstor beim 1. FC Köln (Endstand 4:0) aus seiner Feder stammen.

Als dritter Assistent arbeitet weiterhin der enge Terzic-Vertraute Sebastian Geppert im Trainerteam mit. Der 40-Jährige ist vor allem im taktischen Bereich und in der Spielbeobachtung gefragt, ist während der BVB-Spiele mit den Analysten auf der Tribüne per Funk verbunden. 

Auch mithilfe der neuen Arbeitsteilung im Bereich des Trainerteams will der BVB seine Aufholjagd weiter fortsetzen. Aktuell ist Tabellenplatz drei aus eigener Kraft zu erreichen.