31.01.2024 08:25 Uhr

Zieht Werder die Keita-Reißleine?

Naby Keita kam bei Werder Bremen bislang kaum zum Einsatz
Naby Keita kam bei Werder Bremen bislang kaum zum Einsatz

Vom Transfercoup zum Sorgenkind: Nach dem riesigen Hype im vergangenen Sommer ist es um Naby Keita bei Werder Bremen still geworden. Der ehemalige Profi des FC Liverpool ist bislang ständig verletzt und auch sonst noch nicht an der Weser angekommen. Kommt es nach der Saison zur schnellen Trennung?

Nur drei Mal stand Naby Keita bisher für Werder Bremen auf dem Platz. Seit dem 7. Oktober warten die Fans der Grün-Weißen mittlerweile darauf, den Guineer in Aktion zu erleben.

Erst stoppte den Mittelfeldmann eine Adduktorenverletzung, dann eine Muskelblessur, später war er auch noch krank. Aktuell weilt Keita beim Afrika-Cup an der Elfenbeinküste, immerhin diese Pause war frühzeitig eingeplant.

Dass der 28-Jährige für sein Heimatland zuletzt mehrmals zum Einsatz kam, soll bei den Werder-Verantwortlichen neue Hoffnungen geweckt haben. Offenbar hat sich die Grundstimmung bei Keita gebessert.

Kurz vor Weihnachten war durchgesickert, dass der sensible Ex-Leipziger aufgrund seines Stotterstarts in Bremen Frust schiebt. Keita soll sich zwischenzeitlich hängengelassen und sich disziplinarische Verfehlungen geleistet haben, die einigen Teamkollegen sauer aufgestoßen sind.

Werder Bremen erwägt Trennung von Naby Keita

Derzeit setzt Werder wieder auf einen Turnaround bei Keita, der psychologischen Support bekommen hat. "Er hat von uns alle Unterstützung, die er braucht, damit wir noch eine Menge Spaß mit ihm haben werden", stellte Clemens Fritz unlängst klar.

Nach "Sport Bild"-Informationen wird die Luft für den Superstar der Mannschaft jedoch dünner. Sollte Keita nach seiner Rückkehr vom Afrika-Cup nicht endlich zu einem Faktor werden, stünden "die Zeichen im Sommer mit großer Wahrscheinlichkeit auf Trennung".

Keita hat in Bremen bis 2026 unterschrieben. Nun liegt es an dem Guineer, seinen Vorgesetzten zu beweisen, dass seine Verpflichtung kein Missverständnis war. Allzu viel Zeit bleibt offenkundig ihm nicht mehr.