Youssoufa Moukoko hat im Konkurrenzkampf mit Nationalspieler Niclas Füllkrug bei Borussia Dortmund klar das Nachsehen. Die Unzufriedenheit beim BVB-Eigengewächs wächst offenbar immer weiter an.

BVB-Angreifer Youssoufa Moukoko schiebt "Frust", so die "Ruhr Nachrichten". Der 19-Jährige sei bei Borussia Dortmund aktuell nicht nur unzufrieden wegen seiner wenigen Spielzeit, auch sein Verhältnis zu Cheftrainer Edin Terzic sei durchaus "angespannt", heißt es.

Unter Terzic kommt der hochveranlagte U21-Nationalspieler nämlich auch in dieser Saison kaum zum Zug. Moukoko ist beim BVB hinter Sommer-Neuzugang Füllkrug nur die Nummer zwei, allein zwei Startelf-Chancen bekam der Linksfuß in der laufenden Spielzeit. 

Die Einsätze von Beginn an gegen den VfL Bochum (3:1) und den 1. FC Heidenheim (0:0) hatte er sich im Januar mit zwei Jokertoren gegen Darmstadt (3:0) und Köln (4:0) verdient. Doch vor allem gegen Aufsteiger Heidenheim blieb Moukoko blass, anschließend übte Terzic öffentlich Kritik - wenngleich er Moukokos Namen nicht direkt nannte. 

Darum scheiterte die Leihe zum 1. FC Köln

Doch als Terzic monierte, dass die Leistung einiger Spieler, "die in den letzten Wochen und Monaten immer wieder unzufrieden" waren, "deutlich zu wenig" gewesen sei, musste sich auch der Youngster angesprochen gefühlt haben. Anschließend reichte es nur noch zu Kurzeinsätzen.

Eine Lösung für Moukoko soll Medienberichten zufolge schon im vergangenen Winter-Transferfenster gesucht und gefunden worden sein: eine Leihe zum 1. FC Köln. "Ruhr Nachrichten" zufolge hatte der Stürmer dem Deal bereits zugestimmt, letztlich scheiterte die Umsetzung aber an finanziellen Details.

Bei Borussia Dortmund besitzt Youssoufa Moukoko noch einen Vertrag bis 2026. Dem Bericht zufolge könnte im kommenden Sommer ein Leihgeschäft erneut ins Auge gefasst werden. In Sébastien Haller steht noch ein weiterer Mittelstürmer im Kader der Schwarz-Gelben, der Ivorer fehlt seit seiner Teilnahme am Afrika-Cup allerdings aufgrund einer Sprunggelenksverletzung.