24.06.2024 15:14 Uhr

VfB Stuttgart landet überraschenden Transfercoup

Fabian Rieder läuft in der kommenden Saison für den VfB Stuttgart auf
Fabian Rieder läuft in der kommenden Saison für den VfB Stuttgart auf

Für die Teilnahme an der Champions League rüstet der VfB Stuttgart personell auf: EM-Teilnehmer Fabian Rieder wechselt für eine Saison auf Leihbasis zum Vizemeister der Fußball-Bundesliga. Ein Deal, der sich zuvor nicht abgezeichnet hatte.

Noch am Sonntagabend zählte Fabian Rieder zur Startelf der Schweizer Nationalmannschaft, als die Eidgenossen im letzten Gruppenspiel auf Gastgeber Deutschland trafen. Den Führungstreffer der Nati leitete der 22-Jährige sehenswert ein.

Künftig wird man die Fähigkeiten des offensiven Mittelfeldspielers noch häufiger in deutschen Stadien bewundern können. Wie der VfB Stuttgart am Montagvormittag mitteilte, kommt Rieder für eine Spielzeit auf Leihbasis vom französischen Erstligisten Stade Rennes.

Da die Schweizer Auswahl ihr Quartier im Ländle aufgeschlagen hat, verbrachte der Neuzugang zuletzt schon einige Zeit auf dem VfB-Gelände, das nun sein neues Zuhause wird.

"Fabian Rieder passt mit seinen fußballerischen Qualitäten und auch mit der Erfahrung, die er trotz seines noch relativ jungen Alters bereits gesammelt hat, sehr gut zu uns. Wir sind davon überzeugt, dass er schnell zu einem wichtigen Faktor in unserem Spiel werden kann und begrüßen Fabian herzlich beim VfB", wurde Stuttgarts Sportdirektor Fabian Wohlgemuth zitiert.

Rieder selbst schwärmte: "Der VfB ist ein unglaublicher Verein mit großartigen Fans. Ich freue mich wirklich riesig, vor dieser Kulisse zu spielen. Beim VfB möchte ich meine Qualität und meine Erfahrung einbringen und der Mannschaft bei den anstehenden Herausforderungen helfen."

VfB Stuttgart sticht Gladbach aus

Ob für Rieder eine Kaufoption vereinbart wurde, bleibt unklar. Erst im vorigen Sommer war der Youngster für 15 Millionen Euro von seinem Ausbildungsverein Young Boys aus Bern nach Rennes gewechselt. Dort blieb ihm der Durchbruch jedoch verwehrt.

In den vergangenen Tagen war noch berichtet worden, dass Stuttgarts Liga-Konkurrent Borussia Mönchengladbach im Werben um den Linksfuß, der vertraglich noch bis 2027 gebunden ist, die Nase vorn hätte. Stattdessen schlug jetzt der VfB zu.