04.09.2024 09:33 Uhr

Details zum Silas-Deal enthüllt

Silas wechselt nach Serbien
Silas wechselt nach Serbien

Der VfB Stuttgart und Offensivspieler Silas gehen vorerst getrennte Wege. Der Flügelspieler wechselt auf Leihbasis nach Serbien. Nun wurden weitere Details zum Deal enthüllt.

Am Dienstagabend bestätigte der deutsche Vizemeister, dass Silas den VfB verlässt. Der 25-Jährige wird bis zum Saisonende an Champions-League-Konkurrent Roter Stern Belgrad verliehen. 

Die Hintergründe zum Deal: Die einjährige Leihe beinhaltet laut "Bild" eine Kaufoption, die bei über zehn Millionen Euro liegen soll.

Silas war 2019 für acht Millionen Euro von Paris FC an den Neckar gewechselt und ist damit einer der dienstältesten Profis im Kader des Vizemeisters.

In der vergangenen Spielzeit und diesem Saisonstart bekam der 25-Jährige aber immer weniger Spielzeit. Ein Stammplatz rückte in weitere Ferne. Nach "Bild"-Informationen soll der VfB auch ohne Silas für seine Champions-League-Saison geplant haben, was wiederum den Wechselwunsch des Spielers weiter intensiviert haben soll.

Belgrad und dessen Manager Marko Marin (früher u.a. bei Gladbach und Bremen) wollten Silas demnach unbedingt zu Roter Stern locken - am Ende erfolgreich. 

Pikant: Der VfB und der serbische Meister treffen in der Königsklasse am 27. November in Belgrad aufeinander.

Ursprünglich hatte der kongolesische Nationalspieler betont, in Stuttgart bleiben und sich weiter anbieten zu wollen. Nachdem er weder in der Bundesliga noch im DFB-Pokal in der laufenden Saison eingesetzt wurde, soll sich seine Haltung zu einem Wechsel geändert haben.

Am Dienstag fehlte er dann auch beim Mannschaftstraining der Stuttgarter.

"Wir alle wissen um die Qualitäten von Silas", sagte der Stuttgarter Sportvorstand Fabian Wohlgemuth über den Angreifer, der in 132 Pflichtspielen für den VfB 35 Tore erzielt und 21 weitere vorbereitet hat, "gleichzeitig herrscht in dieser Saison ein großer Konkurrenzkampf innerhalb unseres Kaders." Die Leihe sei daher "eine sinnvolle Lösung für alle Beteiligten".