17.09.2024 13:52 Uhr

"Unterirdischer Gegner" sendet Kampfansage an den FC Bayern

Manuel Neuer und der FC Bayern erwarten am Dienstagabend Dinamo Zagreb in München
Manuel Neuer und der FC Bayern erwarten am Dienstagabend Dinamo Zagreb in München

Am Dienstagabend startet der FC Bayern in der Allianz Arena in die neue Champions-League-Saison. Zu Gast in München ist mit Dinamo Zagreb ein auf dem Papier leichter Gegner. Während der frühere Bayern-Profi Mario Basler die Kroaten kleinredete, sendet ein aktueller Dinamo-Star eine Kampfansage an den deutschen Rekordmeister.

Dinamo Zagreb, so lautet die erste Aufgabe für den FC Bayern in der reformierten Champions League, die am Dienstag (21 Uhr im sport.de-Live-Ticker) mit ihrem ersten Spieltag startet. Doch wie stark ist der kroatische Abo-Meister eigentlich? Laut TV-Experte Mario Basler müssen sich die Münchner nicht fürchten.

"Ich glaube, dass Bayern München am Dienstag Favorit ist gegen Dinamo Zagreb. Aber das ist jetzt wohl keine große Überraschung", sagte der Ex-Profi in seinem Podcast "Basler ballert" und holte aus: "Zagreb, das ist ein unterirdischer Gegner."

Gegen die Gäste aus Kroatien werde der FC Bayern "wahrscheinlich mit der dritten Mannschaft spielen", unkte Basler und gab zu: "Das war jetzt ein bisschen übertrieben, aber das wird Bayern klar und deutlich gewinnen."

Etwas anders sieht das naturgemäß einer der Stars des kommenden Gegners: Angreifer Bruno Petkovic.

Zagreb-Star: Wissen alles über den FC Bayern

Gegenüber "Bild" sagte der kroatische Nationalspieler: "Uns ist klar, dass wir gegen eine der besten Mannschaften der Welt spielen und dabei der große Underdog sind. Wir wissen aber auch um unsere Qualitäten."

"Wir haben einige Stärken, die uns unberechenbar machen. Ich bin mir daher sicher, dass es mit großem Einsatz einen Weg für uns gibt, die Schwächen der Bayern zu finden und ein gutes Ergebnis mit nach Zagreb zu nehmen", gab Petkovic die Richtung vor.

Sein Team habe zwar "großen Respekt vor den Bayern", betonte der 83-fache Dinamo-Torschütze. Aber: "Auch sie müssen erst mal zeigen, dass sie besser sind als wir. Wir haben auch unsere Karten und wollen diese ausspielen", so die Kampfansage.

Seine Mannschaft habe die Münchner bestens studiert. "Ich denke, wir wissen viel mehr über die Stärken der Bayern, als die Bayern über unsere Stärken wissen – denn ihre Spieler und deren Qualitäten sind auf der ganzen Welt bekannt. Über unser aktuelles Team ist dagegen noch nicht so viel bekannt", vermutete Petkovic sogar einen kleinen Vorteil für seine Farben.