"Haifischbecken": Laimer findet ehrliche Worte

Konrad Laimer bekommt in dieser Spielzeit den harten Konkurrenzkampf beim FC Bayern zu spüren. Auf einer Pressekonferenz der österreichischen Nationalmannschaft fand er offene Worte über seine schwierige Situation unter Trainer Vincent Kompany.
Beim FC Bayern kämpft Konrad Laimer in der neuen Saison noch um seine Einsatzminuten.
"Am Ende ist es immer, wie man so gern sagt, ein Haifischbecken, da musst du dich durchsetzen", sagte der 27-Jährige am Mittwoch auf einer Pressekonferenz der österreichischen Nationalmannschaft über seine Situation in München.
Er spiele beim FC Bayern und es sei "kein Wunschkonzert, ob man da spielt oder nicht. Dass es da viel Konkurrenz gibt, viele gute Spieler, das ist klar", so Laimer weiter.
Der Mittelfeldspieler betonte, dass die Saison noch lang sei. Laimer stellt sich dem Konkurrenzkampf. "Ich will mich da reinbeißen und weiß auch, dass ich das Zeug dazu habe."
Weniger Spielzeit unter Kompany
Laimer war im Sommer 2023 von RB Leipzig nach München gewechselt. In der Vorsaison kam er unter Thomas Tuchel 22 Mal in Pflichtspielen von Beginn an zum Einsatz. In der laufenden Spielzeit nahm ihn Vincent Kompany bisher nur zwei Mal in die Startelf. Der defensive Mittelfeldspieler musste auch auf der Rechtsverteidigerposition aushelfen. Der Belgier setzt im Mittelfeld auf das Duo Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlović. Im Kracher gegen Frankfurt durfte er nur eine Minute spielen.
"Am Ende will man immer spielen als Spieler, das ist Fußball. Die Situation ist gerade, wie sie ist", sagte der österreichische Nationalspieler über seine Lage beim FCB.
Andere Gedanken soll die Aufgabe mit dem Nationalteam liefern. Mit dem Team von Ralf Rangnick trifft er in der Nations League auf Kasachstan und Norwegen.
Zuletzt setzte es aber zwei Rückschläge. Gegen Slowenien (1:1) und Norwegen (1:2) sprang nur ein Punkt heraus. "Alle haben gemerkt, dass der letzte Lehrgang nicht wirklich Spaß gemacht hat, wenn du nicht gewinnst", so Laimer.