06.04.2025 12:45 Uhr

BVB bei Wunschspieler mit schlechten Karten?

Rayan Cherki gilt beim BVB als heißer Kandidat
Rayan Cherki gilt beim BVB als heißer Kandidat

Rayan Cherki gilt bei Borussia Dortmund als möglicher Königstransfer für den Sommer. Nach der kniffligen Vorgeschichte mit dem BVB herrscht auf allen Seiten inzwischen aber wohl reichlich Skepsis.

Wie "Sky"-Reporter Patrick Berger berichtet, hält Borussia Dortmund den Shooting Star zwar noch immer für einen spannenden Spieler. Seit dem geplatzten Wechsel im Januar sei der Kontakt zu Olympique Lyon allerdings zum Erliegen gekommen.

Im Winter war ein Wechsel von Rayan Cherki zum BVB nach langen Verhandlungen gescheitert. Lyon-Besitzer John Textor ließ damals angeblich eine mündliche Abmachung platzen, wonach der 21-Jährige für rund 22 Millionen Euro den Verein hätte wechseln dürfen. Entsprechende Angebote aus Dortmund bezeichnete der US-Amerikaner als "respektlos".

Und auch sonst schoss Textor mit harten Worten in Richtung BVB. Laut "Sky" sei das Verhältnis zwischen beiden Klubs deshalb noch immer belastet.

Beim BVB das Gesicht des Umbruchs?

Das Management des Spielers sei dem BVB gegenüber ebenfalls "verstimmt", heißt es. Für einen neuen Vorstoß in der Personalie bedeutet die Ausgangslage nichts Gutes. 

Ein weiterer Stolperstein könnten wohl die Ablöseforderungen von Olympique Lyon werden. Nach starken Wochen liegt die Preisvorstellung in Frankreich inzwischen bei mindestens 30 Millionen Euro, so Berger. Noch sei unklar, ob die Westfalen diese Summe tatsächlich bezahlen würden.

Zuletzt hatten die für gewöhnlich gut informierten "Ruhr Nachrichten" enthüllt, dass Cherki in Dortmund das Gesicht des großen Umbruchs werden solle und der geplante Königstransfer für den Sommer sei.

BVB-Trainer Niko Kovac wollte sich am Donnerstag auf der Pressekonferenz allerdings nicht näher zur Personalie äußern. 

"Ich habe lernen dürfen, dass man über Spieler nicht spricht, die bei einem anderen Verein spielen. Das werde ich in diesem Fall auch nicht tun. Was soll ich machen?", wich der Chefcoach aus.