1. FC Köln scharf auf U21-Nationalspieler?
Im Januar kann der Fußball-Zweitligist 1. FC Köln nach der Transfersperre endlich wieder auf dem Transfermarkt zuschlagen. Der Effzeh könnte sich womöglich beim FC Erzgebirge Aue bedienen - ein U21-Nationalspieler Österreichs steht auf dem Zettel.
Wie das Portal "Fussballeuropa.com" berichtet, steht Pascal Fallmann vom FC Erzgebirge Aue auf dem Zettel des 1. FC Köln. Demnach haben Scouts des Domstadtklubs den Rechtsverteidiger bereits mehrfach unter die Lupe genommen.
Fallmann war erst im Sommer von Rapid Wien nach Aue gewechselt. Beim Drittligisten unterschrieb der 21 Jahre alte Youngster einen Vertrag bis 2026.
Ob oder ab welcher Summe Aue überhaupt bereit wäre, den U21-Nationalspieler Österreichs im Winter ziehen zu lassen, ist unklar.
In der aktuellen Saison kommt Fallmann auf ein Tor und fünf Vorlagen in 14 Pflichtspielen.
Köln-Boss kündigt "Kaderbewegungen" an
Kölns Sport-Geschäftsführer Christian Keller hatte zuletzt angekündigt, dass der Zweitligist im Winter auf dem Transfermarkt aktiv wird.
"Es wird Kaderbewegungen geben. Welche und wie viele genau, ist jetzt verfrüht zu sagen", sagte er in einem Interview mit dem "Geissblog".
Der 45-Jährige holte weiter aus: "Ich habe eine klare Vorstellung, die kann ich aber noch nicht öffentlich teilen. Die Winter-Transferperiode ist keine einfache. Wir haben sie gewissenhaft vorbereitet, wir hatten ja auch lange genug Zeit."
Grundsätzlich seien die Verantwortlichen des 1. FC Köln "in weiten Teilen" mit der Leistung der Mannschaft zufrieden. "Ich sehe keinen Grund, im Winter den halben Kader auszuwechseln", stelle Keller klar: "Ein bisschen frisches Blut schadet aber nicht. Vielleicht geben wir auch jüngeren Spielern, die bislang nicht so auf ihre Einsatzzeiten kommen, über eine Leihe mehr Spielpraxis."
Der Effzeh schaue sich den Markt auf allen Positionen an. "Wir haben aber nicht das Empfinden, dass wir uns auf allen Positionen verändern müssen", betonte der Boss.
Dieses Anforderungsprofil hat der 1. FC Köln
Neue Spieler sollten dem Klub "einen Qualitätsimpuls" geben, umriss Keller das Anforderungsprofil an Neuzugänge: "Das können verschiedene Dinge sein: ein zusätzlicher sportlicher Mosaikstein auf dem Platz, Effizienz vor dem Tor, ein Mentalitätsimpuls. Sportliche und persönliche Qualitäten zusammen wären natürlich am besten."
Keller betonte aber zugleich, dass es nicht einfach wird, im Winter Verstärkung zu finden.
"Spieler im Winter sind im Normalfall in einem Arbeitsverhältnis. Es ist schwieriger, einen ablösepflichtigen Transfer zu realisieren, wenn die Saison noch läuft. Kein Verein gibt im Winter zum Beispiel gerne seinen Top-Stürmer ab", merkte er an.