Seit Monaten ploppen rund um den VfB Stuttgart immer wieder Gerüchte auf, wonach Erfolgstrainer Sebastian Hoeneß den Klub nach der laufenden Saison verlassen könnte. Jetzt sickerte durch, wer den Cheftrainer im Sommer womöglich auf der VfB-Bank beerben könnte. Und dieser Name hat es in sich.

Wie die "Bild" am Donnerstag nämlich vermeldete, soll sich das spanische Fußball-Idol Cesc Fabregas auf einer Shortlist an möglichen Hoeneß-Nachfolgern beim deutschen Vizemeister befinden. 

Fabregas legte eine echte Weltkarriere hin, feierte unter anderem mit dem FC Arsenal, dem FC Barcelona, dem FC Chelsea und der AS Monaco Erfolge. Der einstige Mittelfeldspieler wurde zweimal englischer und einmal spanischer Meister, gewann zudem 2011 mit Barca die Klub-Weltmeisterschaft.

Mit der spanischen Nationalmannschaft holte Fabregas zweimal den EM- und einmal den WM-Titel, lief insgesamt 110 Mal für La Roja auf.

Seit dem Sommer des letzten Jahres ist der mittlerweile 37-Jährige als Cheftrainer für den italienischen Erstligisten Como 1907 tätig, für den er auch seine letzten Pflichtspiele als Profi bestritten hatte. 

Der Serie-A-Aufsteiger spielt unter dem spanischen Coach eine bis dato respektable Saison, rangiert aktuell auf Platz 15 der italienischen Meisterschaft. 

Leverkusen und Leipzig haben Hoeneß wohl auf dem Zettel

Klar ist, dass der VfB Stuttgart grundsätzlich überhaupt nicht anstrebt, sich auf dem Trainerposten zu verändern. Sebastian Hoeneß hat innerhalb von zwei Jahren aus dem Fast-Absteiger ein Champions-League-Teilnehmer geformt, zeigt auch in der laufenden Saison als Tabellenfünfter wieder starke Leistungen. 

Hoeneß weiß allerdings eine Ausstiegsklausel in seinem VfB-Vertrag, könnte den Klub übereinstimmenden Medienberichten zufolge für fünf bis sechs Millionen Euro Ablöse in diesem Sommer verlassen. Aus der Bundesliga sollen sich Bayer Leverkusen und RB Leipzig bereits ernsthaft mit der Personalie befasst haben. 

Sollte es zu einem Hoeneß-Abgang aus dem Ländle kommen, könnte der Klub bei Ex-Weltmeister Fabregas in die Vollen gehen. Dieser steht allerdings noch langfristig bis 2028 in Como unter Vertrag.