Matthäus warnt FC Bayern vor Wirtz-Transfer

Spätestens im Sommer 2026 wird der FC Bayern wohl einen Versuch wagen, um Florian Wirtz von Bayer Leverkusen an die Säbener Straße zu holen. Die Verpflichtung des deutschen Ausnahmekönners soll in München oberste Priorität besitzen. Lothar Matthäus richtet allerdings eine leise Warnung an seinen Ex-Klub und verweist auf PSG als abschreckendes Beispiel.
Der FC Bayern werde bereits 2025 "alles in Bewegung setzen", um Florian Wirtz von Bayer Leverkusen an die Isar zu locken. Das berichtet der "kicker" in seiner Montagsausgabe. Laut "Sky"-Transferexperte Florian Plettenberg kann sich auch der DFB-Star einen Wechsel an die Säbener Straße durchaus vorstellen. Lothar Matthäus ist allerdings nicht restlos überzeugt.
"Man kann nicht alle Spieler haben", kommentierte der Rekordnationalspieler die Gerüchte bei "Sky 90" und führte aus: "Das beste Beispiel ist Paris Saint-Germain". Der französische Serienmeister hatte versucht, mit dem Superstar-Trio Kylian Mbappe, Lionel Messi und Neymar den Titel in der Champions League zu holen. Das PSG-Projekt scheiterte allerdings krachend.
Wirtz und Musiala beim FC Bayern: Kann das klappen?
Winkt dem FC Bayern möglicherweise ein ähnliches Schicksal? Schließlich hätten die Münchner im Falle einer Verpflichtung mit Wirtz und Jamal Musiala gleich zwei große Namen für die Offensive unter Vertrag. "Natürlich sind es zwei junge Spieler, zwei ehrgeizige Spieler, die erfolgreich sein möchten. Zwei Spieler, die den Unterschied machen können. Alles in Ordnung - aber zu viele Köche verderben auch den Brei", so Matthäus.
An der Säbener Straße "müsse man daher auch ein bisschen vorsichtig sein", so der 63-Jährige weiter, der ausführte, dass das DFB-Traumdou schließlich "auch irgendwo zusammen auf dem Platz funktionieren". Die Nationalmannschaft sei dafür kein Maßstab.
"Es ist schwierig, um zu sagen, ob die beiden dann auch gemeinsam funktionieren, sodass sie dieses Geld, das man hier investieren würde, auch dann wert sind", betonte Matthäus.