Köln-Youngster droht Saison-Aus

Youngster Julian Pauli vom Fußball-Zweitligisten 1. FC Köln droht nach einer schweren Gehirnerschütterung das Saison-Aus.
Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach zeichnet sich bei dem 19 Jahre alten Abwehrtalent kein Comeback ab. Versuche, wieder ins Training der Profis des 1. FC Köln einzusteigen, scheiterten.
Julian Pauli hatte sich Anfang Dezember beim beim Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC (2:1) bei einem heftigen Zusammenstoß mit Márton Dárdai eine schwere Gehirnerschütterung zugezogen.
Seitdem hat der Innenverteidiger mit Gleichgewichtsstörungen zu kämpfen. Sobald er die Belastung steigert, schreibt die "Bild" weiter, treten Schwindel und Unwohlsein auf.
Ein Zustand, der bei Pauli für Frustration und bei den Verantwortlichen des 1. FC Köln für Ratlosigkeit sorgt.
"Wir sind besorgt, weil es eine Situation ist, die uns nachdenklich macht", sagte Trainer Gerhard Struber zuletzt auf einer Pressekonferenz: "Wir wissen, dass dieser Weg zurück einfach auch dauern kann, aber wir steigern die Belastungen. Wir sehen, dass er mit den Belastungen gut umgehen kann."
Der Österreicher ergänzte: "Wir gehen schon davon aus, dass er die richtigen Schritte macht und man mehr und mehr wieder Richtung Teamtraining denken kann. Es ist schwer, in die Kristallkugel zu schauen. Wir müssen Geduld haben."
Pauli schafft Durchbruch beim 1. FC Köln
Pauli hatte sich bereits Tests bei internationalen Experten für Kopfverletzungen und deren Folgen unterzogen. Die Befunde waren "Express" zufolge aber unauffällig.
Julian Pauli war 2021 aus der Jugend von Borussia Dortmund zum 1. FC Köln gewechselt. Beim Effzeh schaffte der U20-Nationalspieler Deutschlands in der aktuellen Saison den Sprung zu den Profis. 17 Pflichtspiele stehen bislang zu Buche. 16 Mal davon durfte er von Beginn an ran. Sogar ein Tor konnte der Youngster erzielen.