28.03.2025 07:08 Uhr

Heiße Stürmer-Debatte beim Hamburger SV erwartet

Robert Glatzel (r.) ist nach langer Verletzungspause wieder zurück beim HSV
Robert Glatzel (r.) ist nach langer Verletzungspause wieder zurück beim HSV

Der Hamburger SV startet am Freitagabend (ab 18:30 Uhr) als Tabellenführer in die heiße Phase der 2. Bundesliga. Im Heimspiel gegen die SV Elversberg soll am 27. Spieltag der nächste Sieg im Aufstiegsrennen eingefahren werden. Im Hintergrund laufen beim HSV die Planungen für eine mögliche Bundesliga-Rückkehr bereits auf Hochtouren.

Intern wird der derzeitige Kader bereits intensiv auf Erstliga-taugliche Spieler und noch bestehende Baustellen gecheckt.

Laut "Sport Bild" sollen in den Planungen der Vereinsbosse des Hamburger SV aktuell fünf Spieler ihren Kaderplatz praktisch sicher haben: Daniel Heuer Fernandes (Torwart), Miro Muheim (Linksverteidiger), Daniel Elfadli (Innenverteidiger), Ludovit Reis (Mittelfeld) und Jean-Luc Dompé (linker Flügel) gelten in den HSV-Planungen als wichtige Aktivposten - auch für eine mögliche Spielzeit 2025/2026 in der höchsten deutschen Spielklasse.

Ein echtes Luxusproblem haben die Rothosen derzeit in der Sturmspitze. Mit Davie Selke wissen die Hamburger den derzeit besten Angreifer der 2. Bundesliga in ihren Reihen. Mit Robert Glatzel feierte zuletzt ein nicht minder bemittelter Torjäger sein Comeback nach langer Verletzungspause. Und auch Ransford Königsdörffer hat mit elf Saisontoren in nur 1291 Einsatzminuten seine Qualitäten bereits hinlänglich unter Beweis gestellt.

Selke verhandelt über Vertragsverlängerung

Nach derzeitigem Stand spricht nichts dagegen, dass HSV-Cheftrainer Merlin Polzin an seinem Spielsystem mit nur einer echten Sturmspitze im Falle des Aufstiegs etwas ändern würde. Sollten alle drei Mittelstürmer dann gesund und fit sein, ist noch völlig offen, wer als Neuner unter Polzin gesetzt wäre. Dass für mindestens einen der Drei kein Platz mehr im Hamburger Kader wäre, scheint dabei durchaus denkbar.

Aktuell verhandelt vor allem Davie Selke mit der Vereinsführung um eine vorzeitige und längerfristig angelegte Vertragsverlängerung. Ob und wann diese Zustande kommt, ist noch ungewiss. Bis dahin wird Hamburgs Coach die Qual der Wahl haben. Eine Konstellation, die immer auch einen gewissen Zündstoff birgt.