Die Zukunft von Davie Selke beim Hamburger SV ist nach wie vor ungeklärt. Nun äußerten sich der Stürmer und HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz zum aktuellen Stand der Verhandlungen.

"Wir werden sehen, wie die Gespräche weiterlaufen", wird Davie Selke von der "Bild" zitiert: "Das ist in beide Richtungen offen – leider. Ich habe mir ein Zeitfenster gesetzt. Und irgendwann wird es dann von mir eine Entscheidung geben."

Selkes Vertrag beim Hamburger SV läuft am Saisonende aus. 

Der Kontrakt des 30-Jährigen verlängert sich nur im Aufstiegsfall per Option um ein Jahr. Eine von seinen Startelfeinsätzen abhängige Klausel sorgt aber angeblich dafür, dass er sogar im Falle der Bundesliga-Rückkehr der Rothosen womöglich ablösefrei wechseln kann.

Dem Boulevardblatt zufolge soll bis zum kommenden Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am 11. April Klarheit herrschen. 

Der Stürmer poche auf einen neuen Dreijahresvertrag, heißt es. Die Verantwortlichen des Hamburger SV bieten Selke aber wohl nur eine Verlängerung über zwei Jahre an.

"Wir sind in guten, aber auch ein wenig zähen Gesprächen und Verhandlungen. Ich denke, wir kommen zu Potte", kommentierte Sportvorstand Stefan Kuntz den aktuellen Stand.

Zuletzt hatte die "Bild" berichtet, dass Selke trotz einer finanziell deutlich lukrativeren Offerte aus der Bundesliga beim HSV bleiben will.

Demnach hat sich ein namentlich nicht genannter Klub aus dem deutschen Oberhaus bei dem Torjäger gemeldet und ihm ein Vertragsangebot unterbreitet, welches ihm ein Jahreseinkommen in Höhe von zwei Millionen Euro garantieren würde. Das wäre wohl eine Million Euro mehr, als er beim HSV verdienen könnte.

Selke als Torgarant des HSV

Selke war im Sommer vom 1. FC Köln zum Hamburger SV gewechselt. Bei den Rothosen unterschrieb er damals nur einen Einjahresvertrag.

In der aktuellen Saison steht Selke bei 18 Toren in 27 Pflichtspielen.