Bleibt Funkel länger als Trainer in Köln?

Friedhelm Funkel soll beim 1. FC Köln den Wackel-Aufstieg über die Bühne bringen. Bleibt der 71-Jährige über die Saison hinaus Trainer der Geißböcke?
Die Mission ist klar: Mit dem neuen Trainer Friedhelm Funkel will der 1. FC Köln in den beiden verbleibenden Saisonspielen in der 2. Bundesliga den Wiederaufstieg festzurren.
Funkel hat am Montag offiziell für Gerhard Struber übernommen. Der Österreicher hinterließ zwar ein Team auf Rang zwei der Tabelle, allerdings war das Vertrauen in den sportlichen Erfolg in den vergangenen Wochen verloren gegangen. Der FC-Vorstand zog die Reißleine, trennte sich zudem von Sportchef Christian Keller, der den Schritt zur Trainer-Entlassung nicht mitgehen wollte.
Geplant sind zunächst einmal zwei Partien mit Funkel. Im Falle der Relegation natürlich zwei weitere Partien. Laut "Sport Bild" soll Funkel für seine Amtszeit 50.000 Euro bekommen und eine Aufstiegsprämie in Höhe von 200.000 Euro.
Am Dienstag legte der Trainer-Routinier dann am Geißbockheim los, suchte das Gespräch mit den Spielern.
Funkel schließt nichts aus
Mit Profis aus dem Mannschaftsrat und erfahrenen Stammspielern diskutiert er auch die Taktik für den Endspurt.
Falls der Aufstieg mit dem Effzeh klappt, könne sich Funkel vorstellen, auch in der Bundesliga weiter FC-Coach zu bleiben, schreibt die "Sport Bild".
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Ein größerer Trainerstab würde ihm dann bestenfalls viel der täglichen Arbeit am Trainingsplatz abgeben, Funkel würde sich dann vor allem aufs Beobachten, Gesprächeführen und Entscheiden fokussieren, heißt es in dem Bericht.
"Ich schließe nichts mehr aus", sagte er dem Blatt zu seiner Trainerzukunft.
Schon auf seiner Vorstellungspressekonferenz hatte er die Zukunft offen gelassen. "Jetzt haben wir erstmal über die zwei Spiele gesprochen bis zum Saisonende, und alles andere zählt für mich nicht", sagte der Routinier, fügte aber dann hinzu: "Danach wird man sehen, was passiert."