Hamann warnt FC Bayern vor Wirtz-Transfer: "Risiko zu groß"

Chefkritiker Dietmar Hamann rät dem FC Bayern dringend von einer Verpflichtung von Bayer Leverkusens Top-Talent Florian Wirtz ab.
Dem "Sky"-Experten zufolge droht dem deutschen Rekordmeister ein Problem, sollte er künftig neben Jamal Musiala auch Wirtz in sein Spielsystem einbauen müssen.
"Ich habe große Zweifel, ob die beiden die ganze Saison miteinander spielen können, einer wird darunter leiden", sagte der frühere Münchner. "Es sind beides zentrale Spieler, es wurde gesagt, dass das System angepasst werden soll. Ich glaube, dass einer auf den Flügel ausweichen muss. Wenn Wirtz kommt, glaube ich, dass es Musiala sein könnte. Mir wäre das Risiko zu groß."
Der FC Bayern soll sich mittlerweile mit Florian Wirtz selbst auf einen Wechsel verständigt haben. Offen sei nur noch der Zeitpunkt, schrieb "Bild". Zudem gebe es noch keine Ablöseverhandlungen zwischen den Klubs. Der FC Bayern sei aber bereit, Bayer Leverkusen für Wirtz eine erste Offerte in Höhe von 100 Millionen Euro zu unterbreiten, hieß es.
Statt nach München würde Hamann anstelle des 22 Jahre alten Ausnahmetalents lieber ins Ausland wechseln. "Er hat die Möglichkeit nach Manchester oder Madrid zu gehen. Ihn bei einem europäischen Spitzenklub zu sehen, wäre spannend", so der 51-Jährige.
FC Bayern einig mit Florian Wirtz? Max Eberl sagt "nicht Ja oder Nein"
Er wolle die Frage nach einer angeblich Einigung "nicht mit Ja oder Nein beantworten", betonte der frühere Gladbacher und Leipziger Manager, "weil momentan für mich die Meisterfeier und der Spaß heute im Vordergrund stehen und nicht die Saison 25/26".
Eberl meinte, er habe in knapp eineinhalb Jahren beim FC Bayern schon oft gehört, dass Deals fix seien und wolle den Bericht daher nicht kommentieren. "Wir schauen, was passiert, wir schauen, was sich realisieren lässt für die neue Saison und dann schauen wir mal", ergänzte er.