Bericht: FC Bayern droht Upamecano-Abgang

Die Vertragsgespräche zwischen Dayot Upamecano und dem FC Bayern sollen zuletzt ins Stocken geraten sein. Nun streckt offenbar Paris Saint-Germain die Finger nach dem Innenverteidiger aus.
Das berichtet der "kicker" unter Verweis auf mehrere Quellen. Demnach stehe Dayot Upamecano aktuell mit dem französischen Top-Klub in Kontakt. Eine konkrete Offerte liege dem FC Bayern zwar nicht vor. Doch an der Säbener Straße muss man gewarnt sein.
Denn der Abwehrspieler steht in München nur noch bis 2026 unter Vertrag. Sollte Upamecano eine Veränderung anstreben, wäre der FC Bayern somit in diesem Sommer zum Verkauf "gezwungen", schreibt der "kicker".
Aufgrund der angespannten Finanzlage sei es schlicht undenkbar, einen solchen Spieler im kommenden Jahr zum Nulltarif zu verlieren.
Bislang hatte die Chefetage mit Upamecano einen ganz anderen Plan verfolgt: Der 26-Jährige sollte mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet werden und die Konstante in der Bayern-Abwehr bleiben.
FC Bayern droht kompletter Neuanfang
Doch seit Wochen liegen die Gespräche nun schon auf Eis. Wie "Sky" berichtet, stellt Upamecano im Vertragspoker zu hohe Forderungen in puncto Gehalt - 15 Millionen Euro inklusive Boni wolle der französische Nationalspieler haben.
Offenbar wurden seine Gehaltswünsche durch die Entwicklungen bei Joshua Kimmich, Jamal Musiala und Alphonso Davies befeuert, die kürzlich allesamt äußerst lukrative Vertragsverlängerungen unterschrieben hatten.
Der TV-Sender brachte in diesem Zuge schon vor vier Wochen einen vorzeitigen Upamecano-Abgang aus München ins Gespräch.
Sollte es wirklich dazu kommen, stünde der FC Bayern in der Abwehr vor einem kompletten Neuanfang. Der Wechsel von Eric Dier zur AS Monaco steht bereits fest.
Bei Min-jae Kim gilt die Vereinsführung nach einer schwachen Rückrunde als gesprächsbereit. Sommer-Neuzugang Hiroko Ito fällt nach seinem erneuten Mittelfußbruch derweil auf unabsehbare Zeit aus.
Ein möglicher Nachfolger für die wechselwilligen Verteidiger könnte Jonathan Tah werden. Laut "kicker" sei in der Kaderplanung zudem denkbar, dass Talente aus dem eigenen Nachwuchs in der kommenden Saison fest als Kaderspieler eingeplant werden.