17.05.2025 22:57 Uhr

Müller spricht über seine Zukunft

Thomas Müller wird den FC Bayern verlassen
Thomas Müller wird den FC Bayern verlassen

Das war's! Beim 4:0-Erfolg gegen die TSG 1899 Hoffenheim stand Thomas Müller am Samstag zum letzten Mal in einem Bundesligaspiel für den FC Bayern auf dem Rasen. Nach der Partie hat der Routinier über seine Zukunft gesprochen. Einen Rücktritt plant die Bayern-Legende wohl nicht.

"Ich werde mir Zeit lassen, ich habe keinen Stress, aber trotzdem noch Lust, weiter Fußball zu spielen. Ich habe eine Liste, die arbeite ich ab. Das Gesamtpaket muss passen", sagte Thomas Müller gegenüber "Sky".

Schon in der Vorwoche war der 35-Jährige beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach emotional beim FC Bayern verabschiedet worden.

Sein letztes Spiel für die Münchner wird Müller bei der Klub-WM im Sommer absolvieren. 

Da dieses Turnier in den USA stattfindet, werden die ganz großen Emotionen dort aber wohl ausbleiben. Eben in den Vereinigten Staaten, oder genauer der MLS, könnte auch die sportliche Zukunft des Weltmeisters von 2014 liegen.

FC Bayern fertigt Hoffenheim nach Ibiza-Trip ab

Der Bayern-Partnerklub Los Angeles FC lockt angeblich, auch andere Vereine im Ausland zeigen Interesse an der Bayern-Ikone. Müller ist aber noch nicht an dem Punkt, wo er öffentlich darüber sprechen möchte.

"Für heute, morgen, übermorgen weiß ich konkret, was ich vorhabe. Für danach steht es tatsächlich noch in den Sternen", sagte der Offensivspieler und ergänzte: "Ich würde ungern hier meine Zukunftsgefühlswelt im Interview austragen wollen."

Stattdessen nutzte Müller die Chance vor der Kamera, um mit seinen Kritikern abzurechnen. Nach seiner Farewell-Party hatte die Reise einiger Bayern-Profis nach Ibiza unter der Woche für mächtig Gegenwind gesorgt.

Dabei war in den Medien auch von möglicher Wettbewerbsverzerrung die Rede. Denn für Hoffenheim ging es am Samstag sportlich noch um den Klassenerhalt.

"Wenn man mit dem Finger auf jemanden zeigen kann, sind wir in Deutschland immer ganz vorne dabei", klagte Müller. Nach dem klaren Bayern-Sieg "darf sich jeder, der Moralapostel war, gerne mal im Spiegel anschauen und schauen, was in seinem Leben so los war", meinte er.