17.05.2025 22:32 Uhr

Bayern-Boss mit Klartext zum Sané-Poker

Endet die Zeit von Leroy Sané beim FC Bayern?
Endet die Zeit von Leroy Sané beim FC Bayern?

Der FC Bayern und Leroy Sané konnten sich bislang noch nicht auf eine Vertragsverlängerung einigen. Vereinspräsident Herbert Hainer stellte am Rande der Meisterfeierlichkeiten klar: Die Münchner werden ihr aktuelles Angebot nicht nachbessern.

Leroy Sané ist nur noch bis zum Sommer an den FC Bayern gebunden. Nach dem vielbeachteten Beraterwechsel scheint der Poker um ein neues Arbeitspapier zu stocken.

Laut "Bild" soll der deutsche Nationalspieler das Angebot der Münchner sogar abgelehnt haben. Trennen sich zeitnah die Wege oder finden die beteiligten Parteien doch noch zusammen?

"Was mein Kenntnisstand ist, ist es noch nicht endgültig vorbei. Ich habe es auch gehört. Ich werde heute sicherlich die Gelegenheit haben, mit ihm darüber zu sprechen", reagierte Bayerns Vereinspräsident Herbert Hainer am Samstagabend in München auf die Personalie. Der Klub-Boss betonte, dass es das Ziel sei, den Flügelspieler zu halten.

"Wir haben ihm nach unserem Dafürhalten auch ein vernünftiges und attraktives Angebot gemacht. Wenn er es annimmt, würde es uns freuen. Wenn er es nicht annimmt, dann ist es seine Entscheidung, aber dann geht das Leben auch weiter", meinte Hainer.

Der 70-Jährige machte gleichzeitig deutlich, dass der FC Bayern bei Sané nicht nachbessern wird. "Bei dem Angebot bleibt es auch", stellte Hainer in der Medienrunde klar.

"Kein böses Blut" zwischen FC Bayern und Sané

Ähnlich hatte sich am Samstag auch Sportdirektor Christoph Freund geäußert. "Wir befinden uns in Gesprächen", sagte der Österreicher am Rande des 4:0-Erfolgs der Münchner gegen die TSG Hoffenheim am 34. Bundesliga-Spieltag bei "Sky". Freund verriet ebenfalls: "Es gibt kein neues Angebot."

"Es gibt kein böses Blut. Man spürt bei Leroy, dass er schon gerne bleiben möchte. Wir haben unseren Wunsch geäußert und jetzt schauen wir mal, was die nächsten Tage passieren", sagte Sportvorstand Max Eberl nach der Partie.

"Das Angebot ist da, er möchte es nicht in der Form annehmen, das ist auch legitim", meinte der Kaderplaner.

Freund ergänzte: "Aktuell gibt es noch keine Einigung, das stimmt. Die Gespräche sind schon einige Zeit andauernd, aber es sind gute Gespräche. Wir werden sehen, ob es da Einigung gibt in den nächsten Tagen oder Wochen."