25.06.2025 11:57 Uhr

Als Nummer 2 überholt? BVB-Boss wird deutlich

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (l.) hört zum Jahresende auf
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (l.) hört zum Jahresende auf

Über Jahre hinweg galt in der Fußball-Bundesliga die Hackordnung, dass auf den souveränen Branchenprimus FC Bayern der größte Konkurrent deutschlandweit Borussia Dortmund ist. Doch stimmt diese Aussage noch, nachdem Bayer Leverkusen in den letzten Jahren jeweils Meister und Vizemeister wurde und zuletzt auch Eintracht Frankfurt tabellarisch am BVB vorbeigezogen war? Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hat dazu eine klare Meinung. 

Beim Blick auf das blanke sportliche Abschneiden, welches in 2024/2025 für Borussia Dortmund mit dem vierten Tabellenplatz und dem frühen Ausscheiden im DFB-Pokal in der zweiten Runde endete, wollte der scheidende BVB-Boss nicht verkennen, dass die Konkurrenten Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt die Schwarz-Gelben zuletzt übertrumpften.

In puncto "Strahlkraft" bestand Watzke im Gespräch mit der "Sport Bild" aber darauf, dass der BVB auch weiterhin das zweite deutsche Aushängeschild hinter dem FC Bayern ist: "Selbstverständlich. Da sind wir bei allen Parametern die Nummer zwei", betonte der 66-Jährige. 

"Neben dem FC Bayern eine große Konstante"

Der Geschäftsführer, der sein Amt zum Jahresende nach 20 Jahren niederlegen wird, führte dazu weiter aus, auch rein sportlich gesehen unbedingt wieder an der Werkself aus Leverkusen vorbeiziehen zu wollen: "Sportlich haben wir Platz zwei zuletzt leider an Bayer Leverkusen verloren. Aber der Abstand ist nicht riesig. Und wir werden alles versuchen, sie wieder zu überholen. Leverkusen hat nun einen großen Umbruch, das wird nicht einfach werden."

Watzke betonte dabei, dass sein Klub auf europäischer Ebene ohnehin hinter den Münchnern der renommierteste Klub in Deutschland sei, was allein schon am nachhaltig starken Abschneiden in der Champions League in den letzten Jahren liegt: "Da sind wir neben dem FC Bayern eine große Konstante."