Hamburger SV erzielt offenbar Transfer-Durchbruch

In der vergangenen Saison überzeugte Adam Karabec auf Leihbasis beim Hamburger SV. Spieler und Klub bestätigten öffentlich, die Zusammenarbeit langfristig fortsetzen zu wollen. Nun einigten sich der HSV und Karabecs Stammverein Sparta Prag offenbar auf eine Ablösesumme.
Der "Bild" zufolge ist der Bundesliga-Rückkehrer dazu bereit, rund drei Millionen Euro für den U21-Nationalspieler in die Hauptstadt Tschechiens zu überweisen. Auf diese Ablösesumme sollen sich die beiden Traditionsvereine verständigt haben. Nun müssen sich die Rothosen und der Linksfuß noch auf einen Vertrag einigen. Daher ist mit einer baldigen Verkündung wohl nicht zu rechnen, heißt es.
Eine Kaufoption in Höhe von etwa 4,2 Millionen Euro ließ der HSV Mitte Juni verstreichen. Seitdem verhandelten der Top-Klub aus Prag und der Aufsteiger, um den festen Transfer des Offensivspielers dennoch zu realisieren. Laut "Bild" hatte Karabec seinem Noch-Arbeitgeber, wo der Kreativakteur eigentlich noch bis 2026 unter Vertrag steht, bereits frühzeitig mitgeteilt, seine Zukunft in Deutschland zu sehen.
Karabec überzeugte beim HSV auf Anhieb
"Ich würde sehr gern beim HSV bleiben, wenn es möglich ist", hatte der 21-Jährige bereits zum Ende der vergangenen Spielzeit betont. Auch der einstige Bundesliga-Dino hatte in Person von Cheftrainer Merlin Polzin frühzeitig klargemacht, dass man die Zusammenarbeit gerne über die Leihe hinaus fortführen wolle.
"Ich als Trainer würde ihn sehr gerne hier beim HSV sehen", hatte der Übungsleiter über den gebürtigen Prager, der in der abgelaufenen Saison an zehn Treffern direkt beteiligt war, bereits April gesagt: ""Es macht mir sehr viel Spaß, ihn Fußball spielen zu sehen. Er ist ein Spieler mit sehr, sehr viel Potenzial. Adam und ich hatten von Beginn an eine sehr gute Verbindung zueinander. Weil wir gemerkt haben, dass wir auf einer Wellenlänge liegen."
"Wenn man einen jungen Menschen sieht, der die Sprache nicht spricht, der neu in ein fremdes Land kommt, sich aber so wohlfühlt, so einbringt und so fleißig ist, sehr viel arbeitet, permanent auf sich achtet, was den Kraftraum angeht, was den Lebensstil betrifft - das ist der Weg, wie man im Fußball sehr erfolgreich sein kann", so Polzin damals.