2. Bundesliga 2008/2009 » 23. Spieltag » Liveticker: SC Freiburg - Alemannia Aachen 2:1

Fazit: Freiburg wie es siegt und lacht!! Der SC gewinnt nach einer ganz starken ersten und einer sehr durchwachsenen zweiten Hälfte gegen Aachen. Der Sieg ist natürlich etwas glücklich, weil das Freiburger Siegtor so kurz vor Toresschluss fiel. Verdient ist er dennoch. Denn was der SC hier zumindest 45 Minuten lang bot war schlicht und einfach absolut erstligareif. Die Alemannia wachte wie so oft auf fremdem Platz zu spät auf und darf sich wohl vom Aufstiegsrennen verabschieden. Freiburg dagegen hat nach dem sechsten Sieg in 2009 zumindest bis morgen satte 13 Punkte Vorsprung auf Rang vier. Natürlich darf nun im Breisgau noch keiner abheben, aber ich wage zu prophezeien: Wenn der SC so weiter spielt, dann ist er nicht mehr zu stoppen! Das wars aus dem Süden der Fußballrepublik, schüss!

Und jetzt ist der Freiburger Sieg eigentlich sicher: Immer wenn Barth auf den Platz kam hat der SC gewonnen!

Tooor für SC Freiburg -> Tommy Bechmann macht es doch noch!! aachen unterbindet die Flanke von Butscher nicht, Bechmann läuft am langen Pfosten ein und versenkt das Ding! Diese Bude kurz vor Schluss stößt das Tor zur ersten Liga ganz weit auf!!! Und nun ist die Bude am Wackeln im Breisgau!

Schuster zieht den Ball rein, auf den langen Giebel. Aber den pflückt sich Stuckmann beinahe aus dem Stand runter.

Erste Aktion von Lehmann: Der Ex-Löwe knallt einen Freistoß aus über 30 Metern aufs Tor. Aber Pouplin muss nur die Arme aufmachen.

Seeberger wechselt: Polenz geht runter, der etatmäßige Kapitän Lehmann kommt.

Ecke Nummer 13 für Freiburg. Doch Stuckmann weiß mittlerweile, wie die Pille rein kommt und hat keine Probleme mehr.

Freiburg muss aufpassen! Die Gastgeber werden immer fahriger in ihren Aktionen, das Tempo im ersten Durchgang scheint doch etwas zu hoch gewesen zu sein. Und die starke Viertelstunde der Alemannia kommt ja erst noch...

Aber die Gastgeber bleiben nun immer öfter hängen mit ihren Flanken und Spielzügen. Aachen kann kontern, macht das allerdings auch nicht wirklich clever.

Es ist noch nicht so, dass Freiburg hier wackelt. Aber man spürt, dass das Blatt sich jetzt wenden könnte, denn die Alemannia wirkt nun viel konzentrierter!

Tooor für Alemannia Aachen -> Lukas Szukala macht den Ausgleich!! Freistoß Aachen von links außen. Der Ball kommt rein, Szukala setzt sich wuchtig, aber fair durch und wummst das Leder aus drei Metern über die Linie. Und nun reibt sich der SC die Augen!

Immer das gleiche Spiel: Der SC spielt sich außen durch, die Flanke kommt und es gibt mal wieder Ecke. Doch diesmal geht Stuckmann entschlossen hin. er hatte nun ja auch genug Zeit zu trainieren...

Schon wieder gibts Aufregung im Aachener Strafraum. Aber diesmal spielte Casper klar den Ball, gut gesehen von Dingert.

So, nach gut 50 Minuten sind wir bei zehn Freiburger Eckbällen angelangt.

Freiburg klärt die Ecke souverän, aber Aachen stzt nun nach. Das Spiel wird offener!

Eine Minute ist gespielt, schon hat Freiburg wieder zwei Ecken auf dem konto...

Zwei Minuten haben wir noch. Aber es passiert hier ja sekündlich was...

Nach fast 40 Minuten fängt Pouplin die Flanke runter. Es ist das erste Mal, dass der Freiburger Keeper ernsthaft eingreifen muss.

Nächste Ecke für Freiburg. Wieder greift Stuckmann nicht richtig zu undlässt prallen, doch jetzt kann Achenbach klären. Auf der gegenseite sorgt Aachen für Entlastung und holt sich ebenfalls ne Ecke.

Nun muss Dingert langsam aufpassen, dass ihm die Kontrolle nicht entgleitet. Wieder fällt ein Freiburger, wieder lässt er weiterspielen. Diesmal aber zu Recht, weil Freiburg einen Vorteil hatte.

Nächste dicke Chance: Rodionov wird rechts geschickt, geht alleine auf Stuckmann zu aber spielt dann zu uneigennützig ab. Den muss er selbst machen!

Neeeee, sowas hast du nicht gesehen!! Wie die den Freistoß ausführen!! Schuster tippt nicht etwa an, sondern lupft das Leder aus dem Stand grade nach oben, Schwaab knallt volley drauf. Was haben die für ein Selbstvertrauen!

Das hat schon den Hauch von letztem Spieltag: Nun führt auch noch Augsburg in Mainz und das badenova-Stadion erbebt: "Zweite Liga, nie mehr..."!

Die kommt kurz, aber der SC kann klären.

Schuster versucht die kurze Variante, aber das wird nix. Aachen kann sich erstmal befreien.

Währenddessen gibts ne wunderbare Rudelbildung auf dem Rasen, weil Brinkmann den Ball nicht ins Aus spielt, obwohl Butcher verletzt am Boden liegt.

Aachen fällt erstmal nichts mehr ein. Die Gäste sind sichtlich geschockt, der SC hat momentan leichtes Spiel.

Freiburg macht weiter, wieder Ecke...

Wieder gehts schnell: Abdessadki sucht Bechmann, lupft ihm in den Lauf und Casper klärt in höchster Not zur Ecke...

Freiburg hat das Spiel nun ganz klar an sich gerissen. Aachen hat alle Füße voll zu tun, die Gastgeber vom eigenen Tor fernzuhalten.

Torschüsse geben bislang allerdings nur die Breisgauer ab: Flanke von links, Bechmann hält den Fuß rein. Aber kein Problem für Stuckmann.

Erster guter Schuss ds Spiels: Freiburg ist im Vorwärtsgang, will aber mit dem Kopf durch die Wand. Der Ball prallt zurück, Flum rauscht heran und zieht sofort ab. Der Ball segelt rechts über den Giebel.

Die Konkurrenz auf Distanz

Derzeit läuft auch wirklich alles rund beim SC Freiburg: Mit fünf Siegen in Folge sind die Breisgauer in die Rückserie gestartet, während sich die Konkurrenz gegenseitig die Punkte stiehlt. Sechs Punkte Vorsprung sind es jetzt schon auf den Relegationsplatz und sogar zehn auf den ersten Nichtaufstiegsrang. Heute wollen sich die Freiburger eines weiteren Konkurrenten entledigen, denn Trainer Robin Dutt hat die Westdeutschen trotz der 12 Punkte Differenz zwischen den beiden Teams noch lange nicht abgeschrieben.

Kampf gegen die Selbstzufriedenheit

"Letzte Saison hat man gesehen, was ein Endspurt bewirken kann. Hoffenheim hat an den letzten Spieltagen acht Punkte aufgeholt. Auch die Alemannia kann so eine Serie starten", redet Dutt seinen nächsten Gegner stark. Dabei hat er mit seinen Worten wohl weniger die Aachener als seine Jungs im Blick. Denn "zwischen Selbstsicherheit und Überheblichkeit ist es nur ein schmaler Grat. Mit zwei Niederlagen wäre alles wieder offen", so der Freiburger Coach weiter. Anzeichen dafür, dass seine Mannschaft abhebt, gibt es bislang aber nicht. Gerade in den letzten Spielen gegen Augsburg und Wiesbaden konnten die Breisgauer nicht nicht nur spielerisch, sondern vor allem kämpferisch überzeugen.

Aachen muss jetzt auswärts punkten

Dutts Probleme hat Aachens Trainer Seeberger nicht, für die Erdung seiner Spieler nach dem berauschenden 6:2-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg haben der FC Ingolstadt und der MSV Duisburg gesorgt. Vor allem die 1:2-Heimniederlage gegen den Westnachbarn und direkten Konkurrenten schmerzt. Jetzt müssen auswärts die verloren gegangenen Punkte wieder hereingeholt werden. Dabei sahen die Aachener in der Fremde nur selten gut aus. Nur einen einzigen Auswärtssieg gab es bislang in dieser Saison, ein 3:0 gab es beim FSV Frankfurt. Gegen den Spitzenreiter muss jetzt der zweite Auswärtserfolg her. Mit welchem Personal, ist noch unklar. Denn auf dem Trainingsplatz war es in dieser Woche überschaubar. Mit Jochen Seitz, Benny Auer, Stephan Straub und Matthias Lehmann meldeten sich gleich vier Spieler mit einer Grippe ab. Seeberger: "Genaueres kann man noch nicht sagen, was die Aufstellung für Sonntag betrifft, die Situation ändert sich täglich." Dabei könnten die Aachener jeden Mann gebrauchen, um die starken Freiburger zu schlagen.