06.09.2023 08:00 Uhr

Drei Nachfolger für Hansi Flick gehandelt

Hansi Flick braucht mit der DFB-Auswahl dringend Erfolge
Hansi Flick braucht mit der DFB-Auswahl dringend Erfolge

Nach dem frühen Vorrunden-Aus der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2022 in Katar und den schwachen Auftritten im Länderspieljahr 2023 wackelte auch der Stuhl von Bundestrainer Hansi Flick. Gleich mehrere mögliche Nachfolger werden offenbar schon gehandelt, sollte es zu einer Trennung vor der Heim-EM im nächsten Jahr kommen.

Hansi Flick und die deutsche Nationalmannschaft stehen in den Partien gegen Japan (9. September, 20:45 Uhr, RTL) und Frankreich (12. September, 21:00 Uhr, ARD) mächtig in der Bringschuld. Sollten auch diese Testspiele nicht die gewünschte Trendwende herbeiführen, wird in Fußball-Deutschland wohl auch über eine Trennung vom Bundestrainer diskutiert.

Für den Fall, dass der DFB tatsächlich bald handeln muss, haben sich nach Angaben von "Sport Bild" bereits drei mögliche Nachfolge-Kandidaten herauskristallisiert.

Dem Sportblatt zufolge werden Julian Nagelsmann, Hansi Flicks einstiger Nachfolger beim FC Bayern, der ehemalige Frankfurt-Coach Oliver Glasner sowie BVB-Berater Matthias Sammer gehandelt. Sammer wäre zumindest bis zur Europameisterschaft eine Option, heißt es.

BVB-Gerüchte um Nagelsmann, Glasner lehnte Saudi-Offerte ab

Julian Nagelsmann, der im vergangenen März in München von Thomas Tuchel ersetzt wurde, und Oliver Glasner, der seinen Vertrag bei der SGE zum Saisonende 2022/23 aufgelöst hatte, wurden in den vergangenen Wochen indes immer wieder mit einem Engagement bei diversen Klubs in Verbindung gebracht. Zuletzt wurde Nagelsmann etwa beim BVB ins Spiel gebracht, sollte es zu einem Aus von Edin Terzic kommen. 

Glasner hatte indes im Juni gegenüber der "Bild" angekündigt, zunächst "auch mal in anderen Sportarten als Trainer zu hospitieren", wenngleich er offen für Angebote sei. Eine Offerte aus Saudi-Arabien soll der Österreicher unlängst aber abgelehnt haben.

Bundestrainer Hansi Flick beschäftigt sich nach eigener Aussage derweil nicht mit einem möglichen Aus beim DFB. Das wäre "kein guter Ratgeber", sagte der 58-Jährige in einem Interview dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland".