3. Liga 2014/2015 » 14. Spieltag » Liveticker: Dynamo Dresden - Fortuna Köln 0:0

Fazit:
Dynamo Dresden und Fortuna Köln trennen sich mit einem torlosen Remis. Dabei waren die Hausherren über die gesamte Spielzeit das bessere Team. Doch der viele Ballbesitz konnte nur äußerst selten in Tormöglichkeiten umgemünzt werden. Fortuna hingegen beschränkte sich 90 Minuten lang auf das Verteidigen und zeigte eine tolles Pressing. Unter dem Strich ist das für das Böger-Team nach der Pleite gegen Bielefeld zu wenig, womit die Tabellenspitze erstmal futsch ist. Das war es von hier, einen schönen Samstag noch. Auf Wiedersehen!

Gelbe Karte für Nils Teixeira (Dynamo Dresden)
Und der lässt sich zu einer Handgreiflichkeit gegen Kusi Kwame hinreißen und bekommt verdientermaßen den Karton.

Luca Dürholtz soll nochmal Schwung in die Offensive bringen. Für ihn geht der 18-jährige Debütant Robin Fluß unter großem Applaus vom Feld. Der A-Jugendlich hat gezeigt, dass er eine richtige Alternative für den Profikader ist.

Fortuna steht jetzt mit elf Mann im eigenen Strafraum und wird von den Dresdnern belagert. Doch der letzte Pass will hier einfach nicht durchkommen. Es ist wie verhext für die Sachsen.

Justin Eilers! Nach einem Freistoß von Müller steigt der Toptorjäger der Dynamo mit dem Kopf hoch und scheitert aus sechs Metern nur ganz knapp an Poggenborg. Die anschließende Ecke bleibt harmlos.

Zwölf Minuten bleiben den Gastgebern jetzt noch, um das wichtige 1:o zu erzielen. Doch zuviel Risiko sollte Dynamo hier auch nicht gehen, sonst wird man am Ende noch bestraft.

Und endlich mal wieder eine Chance für die Hausherren! Zunächst scheitert Justin Eilers in der Mauer und dann im Nachschießen verpasst der 18-jährige Debütant Robin Fluß nur knapp den rechten Winkel. Das wäre hier ein perfekter Einstand gewesen.

Die Gäste wechseln jedoch nochmal offensiv. Für den glücklosen Thomas Kraus kommt nun der bullige Ercan Aydogmus in die Partie und soll es vorne mit der Brechstange probieren.

Momentan spielt sich die Partie wieder eher auf Höhe der Mittellinie ab. Dresden ist zwar bemüht, schafft es aber nicht durch den gut organisierten Defensivverbund der Kölner zu kommen.

Und Justin Eilers kommt im Nachsetzen am Sechzehner an den Ball und probiert es mit einem Flachschuss aus der Distanz, doch Keeper André Poggenborg ist zur Stelle.

Michael Hefele und André Poggenborg stoßen im Zweikampf unglücklich zusammen und der Dresdner muss behandelt werden. Das sieht momentan nicht ganz so gut aus, hoffen wir, dass es für den Kapitän weiter gehen kann.

Und weiter geht es im Stadion Dresden!

Halbzeitfazit:
Zwischen Dynamo Dresden und Fortuna Köln steht es nach 45 ereignislosen Minuten noch 0:0-Unentschieden. Dresden hatte über weite Strecken deutlich mehr Spielanteile, konnte sich aber gegen das starke Pressing des Aufsteigers keine entscheidenen Lücken erspielen. Die Partie ist bislang noch sehr von Fehlpässen und taktischem Geplänkel geprägt. Vor allem die Hausherren müssen noch eine Schippe drauf legen, wenn sie ihrer Favoritenrolle gerecht werden wollen. Bis gleich!

Und es gibt nochmal einen Eckball für Dresden! Doch die Hereingabe kann problemlos von der Fortuna-Defensive aus der Gefahrenzone geklärt werden und danach ist es Zeit für den Pausentee.

Sylvano Comvalius und Justin Eilers lauern immer wieder auf der Höhe zum Abseits, um in den freien Raum zu sprinten, doch bislang kommen die hohen Flanken der Hausherren nicht an.

Dresden lässt die Kugel konzentriert durch die eigenen Reihen laufen und verschiebt ziemlich clever, doch die Kölner stehen derart tief, das am Sechzehner einfach kein Durchkommen ist.

Furhgill Zeldenrust kommt am Sechzehner aus der Drehung zum ersten Abschluss, doch sein Versuch ist viel zu harmlos und kann mit Leichtigkeit von André Poggenborg aufgenommen werden.

Die Gäste leisten sich in den letzten Minuten einige Fehlpässe auf Höhe der Mittellinie, wodruch Dynamo immer wieder zum Kontern eingeladen werden. Aber die Hausherren sind in ihren Aktionen noch nicht abgeklärt genug.

Und der gerade noch behandelte Johannes Rahn kommt nach einer Flanke von der rechten Außenbahn zum Kopfball, doch der Versuch reicht nicht aus, um Benjamin Kirsten in Bedrängnis zu bringen.

Fortuna-Keeper André Poggenborg verschätzt sich beim Rauskommen im Sechzehner und kann nur noch mit großer Mühe vor dem heraneilenden Marvin Stefaniak klären.

Stefan Böger musste reagieren und bringt für den Verletzten Sinan Tekerci nun den gelernten Stürmer Furhgill Zeldenrust in die Partie. Doch die Nummer 30 der Sachsen wird sich wohl erstmal etwas defensiver einordnen.

Sinan Tekerci liegt angeschlagen am Boden und muss behandelt werden. So wie es aussieht, muss die Nummer 22 der Dresdner ausgewechselt werden.

Die Hausherren müssen noch den nötigen Rhythmus finden und haben derzeit große Probleme mit dem Gegenpressing der Rheinländer, so dass das Kunstleder spätestens auf Höhe der Mittellinie verloren geht.

Der Liganeuling hat in den ersten Minuten etwas mehr Spielanteile und will munter nach vorne spielen. Die Kulisse im weiten Rund ist überragend. Weit über 20 000 Schlachtenbummler sind heute Nachmittag ins Dresdner Stadion gekommen.

Geleitet wird die Partie von Schiri Matthias Jöllenbeck aus Freiburg. Der Unparteiische wird heute sein sechstes Spiel in der dritthöchsten deutschen Spielklasse anpfeifen. Zur Seite stehen ihm seine Assistenten Philipp Lehmann und Gaetano Falcicchio.

Trotz der starken Form des Aufsteigers dürften die Sachsen heute als klarer Favorit in das Spiel gehen. Denn Justin Eilers (neun Tore) und Sylvano Comvalius (fünf Tore) bilden das derzeit wohl stärkste Sturmduo der 3. Liga und wollen Dynamo heute wieder in Richtung Aufstiegsrang schießen.

Bei den Hausherren gibt heute der A-Jugendliche Robin Fluß mit 18 Jahren sein Startelfdebüt. Für den gelernten Innenverteidiger rückt Tobias Müller, der zuletzt auf der Sechs aushelfen musste, erstmal auf die Bank. Stefan Böger muss weiterhin verletzungsbedingt auf die beiden Zentralen Quirin Moll und Cristian Fiél verzichten.

Dynamo Dresden musste am letzten Spieltag eine herbe 1:4-Niederlage bei Arminia Bielefeld einstecken, womit die Serie von sechs Spielen ohne Niederlage ihr schnelles Ende gefunden hat. Damit kann für die Sachsen heute eigentlich nur ein Erfolg gegen den Liganeuling zählen, um nicht den Anschluss an die Tabellenspitze zu verlieren.