08.09.2017 16:05 Uhr

Personalsorgen beim Salzburg-Coach

Salzburg-Coach Marco Rose mussauf einige Stützen verzichten
Salzburg-Coach Marco Rose mussauf einige Stützen verzichten

RB Salzburg geht mit gravierenden Verletzungsproblemen in den Bundesliga-Schlager gegen Rapid am Sonntag (ab 16:30 Uhr im weltfussball-Liveticker). Betroffen ist vor allem die Abwehr, Coach Marco Rose muss wahrscheinlich auf seine Stützen Andreas Ulmer und Paulo Miranda verzichten. "Aus Problemen kann man Chancen machen", gab sich der Deutsche aber relativ unbeeindruckt.

In der Innenverteidigung muss Rose jedenfalls improvisieren, da mit Duje Ćaleta-Car wohl nur eine Stammkraft zur Verfügung steht. Marin Pongračić kehrte vom kroatischen U21-Nationalteam mit einer Adduktorenverletzung zurück und Abwehrchef Miranda plagen Knieprobleme. Der Trainer sei aber auf alles vorbereitet, versicherte er.
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"Diese Situation ergibt die Möglichkeit für den einen oder anderen zu spielen und sich zu zeigen", so Rose, dessen Mannschaft als Tabellenzweiter fünf Punkte hinter Leader Sturm Graz liegt. Eine Option ist der 19-jährige Brasilianer Igor, der beim Gewinn der Youth League dabei war.

Für Rapid stehen in der Bundesliga nun zwei schwierige Auswärtspartien an. Nach dem Gastspiel in Salzburg geht es am Samstag der folgenden Woche gegen Altach. "Jetzt können wir wirklich beweisen als Mannschaft, was wir draufhaben", meinte Chefcoach Goran Djuricin. "Wir wollen nicht mit leeren Händen zurückkommen", gab sich der Wiener schon vor der Fahrt nach Salzburg kämpferisch.

Rapid ist gegen Salzburg sieben Bundesliga-Spiele ohne Sieg. Auch das bisher letzte Duell ging am 1. Juni im Finale des ÖFB-Cups mit 2:1 an die Mozartstädter. Trotz der positiven Statistik erwartet Valon Berisha aber ein "sehr schwieriges Spiel" am Sonntag.

"Gegen Rapid sind immer Emotionen dabei", bekräftigte der Salzburg-Mittelfeldmann, der erstmals in seiner Karriere in einem Pflichtspiel auf seinen jüngeren Bruder Veton treffen wird. "Er hat sehr viele Spiele von uns gesehen, er war auch öfter im Stadion. Er kennt uns natürlich und weiß um unsere Stärken", sagte Valon Berisha über die Rapid-Neuerwerbung.

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apa/red