Knallharter Hoti-Korb für Dynamo Dresden

Dynamo Dresden würde den zuletzt geliehenen Andi Hoti nur zu gerne verpflichten, Hoti nur zu gerne an der Elbe verbleiben. Die Sache hat allerdings einen Haken: Hotis Arbeitgeber 1. FC Magdeburg hat offensichtlich wenig Interesse daran, den Nationalspieler des Kosovo ziehen zu lassen.
"Wir planen mit dem Spieler in der Zukunft. Was Verantwortliche aus Dresden von sich geben, dazu äußere ich mich nicht", wiegelte Sportchef Otmar Schork vom 1. FC Magdeburg am Rande des jüngsten Testspiels gegen den FC Zürich (0:2) alle recht offenen Avancen von Dynamo Dresden bezüglich Andi Hoti deutlich ab.
Bei "Bild" wählte Schork zudem noch klarere Worte: "Zu Andi Hoti gibt es eine ganz klare Aussage. Wir haben eine Ausleihe mit ihm gemacht in der Winterpause, die sehr fruchtbar war. Bei uns ist er ein Spieler für die Zukunft, ganz klar. Mehr muss ich dazu nicht kommentieren."
Aussagen, die den Traum Dynamos von einer festen Verpflichtung des Verteidigers, den man in der Rückrunde der abgelaufenen Saison auslieh und der sich schnell einen Stammplatz erkämpfte, beenden dürften. In Magdeburg war das ehemalige Talent von Inter Mailand hingegen selten mehr als ein Joker.
Dynamo Dresden muss sich B- oder C-Lösung widmen
In Dresden legte man sich hingegen früh darauf fest, dass man die Zusammenarbeit mit dem 22-Jährigen fortsetzen wolle. Daran ließ unlängst auch Sportdirektor Thomas Brendel keine Zweifel, der zudem betonte, dass Hoti ebenfalls einen Verbleib anstrebt.
"Es gab ja einige Vereine, die die Erfahrung machen mussten, dass das in Magdeburg ein bisschen schwieriger ist und länger dauert. Andi wäre sehr gerne wieder bei uns. Aber momentan ist er vertraglich an Magdeburg gebunden, das müssen wir akzeptieren", so Brendel. Sollte der Deal nicht zu realisieren sein, müsse man "Lösung B oder C wählen".

Wie diese aussehen könnte, ist noch nicht bekannt. Die Pläne der SGD-Führung dürfte nach dem FCM-Veto aber konkretere Formen annehmen.