Top-Talent bestätigt Abgang vom FC Bayern selbst

Nestory Irankunda steht vor dem Abgang des FC Bayern. Das australische Top-Talent hat seinen bevorstehenden Wechsel zum englischen Zweitligisten FC Watford selbst bestätigt.
"Es war eine sehr harte Entscheidung. Aber mein größtes Ziel ist es, die Weltmeisterschaft 2026 zu spielen. Das Turnier steht vor der Tür und ich muss spielen. Nachdem ich gar nicht gespielt habe, musste ich woanders hin", sagte der 19-Jährige am frühen Mittwochmorgen am Londoner Flughafen Heathrow gegenüber "Sky Sports".
Zudem sichern sich die Münchner offenbar eine Weiterverkaufs- sowie eine Rückkaufklausel und ein so genanntes "Matching Right" für Irankunda, der im vergangenen Sommer für 900.000 Euro Ablöse von Adelaide United an die Säbener Straße gewechselt war.
Die abgelaufene Rückrunde hatte Irankunda auf Leihbasis bei den Grasshoppers Zürich verbracht. Dort gelangen ihm ein Tor und vier Vorlagen in 21 Pflichtspielen.
Beim FC Bayern gab es allem Anschein nach keine Aussicht auf regelmäßige Einsatzzeit. Er habe zwar "ein paar Gespräche" mit Trainer Vincent Kompany geführt. Nach dem Ende seiner Leihe habe er aber keinen Kontakt mehr zu den Verantwortlichen gehabt, sagte Irankunda. "Ich habe das Profi-Team nicht mehr gesehen und mit niemandem gesprochen. Das ist einfach Teil des Fußballs."

Gastspiel beim FC Bayern eine "gute Erfahrung"
Sein kurzes Engagement beim FC Bayern bezeichnete Irankunda dennoch als "gute Erfahrung. Du lernst eine Menge, wenn du mit den besten Spielern der Welt trainierst. Ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit, die ich als junger australischer Spieler bekommen habe. In Australien haben wir keine Top-Spieler wie Harry Kane".
Die Entscheidung für den Wechsel zu Watford sei "eigentlich einfach" gewesen, sagte Irankunda. "Die Championship ist eine starke Liga, es gibt einen starken Wettbewerb. Es war immer ein Traum von mir, einmal in England zu spielen."