Andrich lässt Zukunft bei Bayer Leverkusen offen

Vertraglich ist Robert Andrich noch bis 2028 an Bayer Leverkusen gebunden. Der Nationalspieler ließ seine Zukunft bei der Werkself nun aber offen.
"Wenn ich irgendwie merken sollte, der Trainer steht nicht auf mich - das wird man ja vielleicht irgendwann im Laufe der Zeit - oder es passt gar nicht zusammen, dann muss man darüber nachdenken", sagte Robert Andrich nach der ersten Einheit des Trainingslagers in Rio de Janeiro gegenüber der "Bild".
Der Mittelfeldmann stelle jedoch klar: "Mein erstes Credo ist, mich durchzusetzen und die Nummer eins auf meiner Position in der ersten Elf zu sein. Das ist das Einzige, woran ich denke."
Andrich war im Sommer 2021 von Union Berlin zu Bayer Leverkusen gewechselt. 6,5 Millionen Euro wechselten damals den Besitzer.
Bei der Werkself reifte er zum Nationalspieler. Für das DFB-Team stehen mittlerweile 18 Einsätze zu Buche.
Um seinen Platz im Team von Trainer Julian Nagelsmann bei der WM 2026 nicht zu gefährden, braucht Andrich Spielpraxis. In der vergangenen Saison war er unter Ex-Trainer Xabi Alonso nicht mehr unumstritten gesetzt.
Setzt sich Andrich unter Erik ten Hag durch?
Unter Nachfolger Erik ten Hag will sich Andrich aber zunächst durchsetzen. Sollte dieses Unterfangen nicht gelingen, ist "Bild" zufolge ein Blitz-Abgang möglich.
Doch Andrich glaubt offenbar an seine Chance. "Jeder fängt bei null an. Das heißt, jeder muss sich zeigen, keiner hat irgendwelche Kredite und Stammspieler-Allüren. Trotzdem geht es im Fußball nun mal darum, dass du deine Mitstreiter ausstechen musst", so der 30-Jährige.
Das höre sich zwar hart an, "aber so ist das Geschäft. Das heißt ja nicht, dass wir nicht trotzdem zusammen für eine geile Zeit kämpfen, arbeiten und auch Spaß haben".
Für Bayer Leverkusen absolvierte Andrich insgesamt 153 Spiele, in denen er 18 Tore erzielte und zwölf weitere Treffer vorbereitete.