14.09.2017 09:23 Uhr

FCB-Profis mit Ancelotti-Stil unzufrieden?

Beim FC Bayern gibt es derzeit viel Gesprächsbedarf
Beim FC Bayern gibt es derzeit viel Gesprächsbedarf

Trotz des 3:0-Erfolges gegen RSC Anderlecht zum Auftakt der Champions League ist die Stimmung beim FC Bayern München angespannt. Teile der Mannschaft sind offenbar mit dem Führungsstil von Trainer Carlo Ancelotti unzufrieden. Das berichtet der "kicker".

Demnach ist beispielsweise Arjen Robben nicht mit der Reaktion seines Trainers in Bezug auf die kritischen Aussagen von Robert Lewandowski einverstanden. Dieser hatte einerseits im Sommer seine Mannschaftskollegen in die Pflicht genommen und mangelnde Unterstützung im Rennen um die Torjägerkanone moniert. Andererseits hatte der Pole zuletzt mit seinen Aussagen im "Spiegel" zur Einkaufspolitik der Münchener für Aufsehen gesorgt. Eine deutliche Reaktion von Ancelotti blieb aus - sehr zum Unbehagen von Robben, so das Fachmagazin.

Auch mit dem aktuellen Niveau der Bayern im Training sowie in den Spielen sei der Niederländer seit Wochen unzufrieden. Dass Ancelotti obendrein eher auf seine Lieblings- und Wunschspieler Thiago, James Rodríguez und Javi Martínez setzt, stößt ebenfalls in Teilen der Mannschaft auf.

Unterdessen wird immer deutlicher, dass der Italiener nicht auf Klub-Ikone Thomas Müller setzt, der gegen Anderlecht erneut nur auf der Bank saß. Dieser wollte seinen Unmut zuletzt zwar nicht öffentlich preisgeben, da die Bayern "aktuell schon genug Unruhe haben". Wirklich zufrieden kann der 28-Jährige mit seiner Reservistenrolle jedoch nicht sein.

Letztlich zeigte sich auch Franck Ribéry zuletzt nicht in bester Laune. Der Franzose ist über seine ständigen Auswechslungen verärgert. Weder in den drei Bundesliga-Spielen noch im Duell gegen Anderlecht in der Königsklasse durfte der Flügelstürmer die vollen 90 Minuten auf dem Platz stehen.