20.05.2019 09:12 Uhr

Hecking und Labbadia zu teuer - Wende in T-Frage beim HSV?

Breitenreiter, Anfang und Grammozis werden beim HSV gehandelt
Breitenreiter, Anfang und Grammozis werden beim HSV gehandelt

Beim Hamburger SV laufen die Planungen für die neue Saison auf Hochtouren. Nach der Trennung von Hannes Wolf soll die Fahndung nach einem Trainer schnellstmöglich abgeschlossen werden. Zwei zuletzt gehandelte Kandidaten spielen dabei offenbar keine Rolle mehr.

Laut einem Bericht des "kicker" sind sowohl Bruno Labbadia als auch Dieter Hecking durch das Raster gefallen. Beide waren Topfavoriten von Vorstandschef Bernd Hoffmann und wären laut dem Magazin auch für Sportvorstand Ralf Becker vorstellbar gewesen.

Doch ihre Verpflichtung scheiterte letztlich an den konkreten (und offenbar kostspieligen) Vorstellungen der Trainer-Routiniers, wie der Kader für die kommende Spielzeit aussehen sollte. 

Stattdessen wollen die Rothosen lieber bei Transfers den "Kurs der Vernunft" fahren, wie der "kicker" den Sparkurs des Klubs nennt, und deshalb soll es in dieser Woche Gespräche mit Markus Anfang (kürzlich beim 1. FC Köln beurlaubt) und Dimitrios Grammozis (zur Zeit beim SV Darmstadt 98 angestellt) geben. 

Breitenreiter jetzt auf der Wunschliste der HSV-Bosse?

Auch André Breitenreiter, Ende Januar bei Hannover 96 entlassen, soll überraschend auf der Wunschliste des Nordklubs stehen und in den nächsten Tagen kontaktiert werden. Zuletzt nennt das Fachblatt auch Aufstiegscoach Daniel Thioune vom VfL Osnabrück als möglichen Kandidaten. Sein Weg wird angeblich intensiv vom HSV verfolgt. 

Die besten Chancen auf den Job an der Seitenlinie soll allerdings tatsächlich Markus Anfang besitzen, schließlich kennt Becker den 44-Jährigen aus gemeinsamen Zeiten bei Holstein Kiel und schätzt das fachliche Know-how des Coaches.

Außerdem sprechen - im Vergleich zu Grammozis, der ebenfalls ein hohes Ansehen in der Führungsriege des HSV besitzt - die längere Erfahrung im Profi-Bereich sowie die Tatsache, dass Anfang in den zurückliegenden Monaten die Schattenseite des Wirkens in einem großen Klub kennengelernt hat, für den ehemaligen Köln-Trainer.