29.11.2019 07:26 Uhr

Enthüllt: So viel kassiert Klinsi für seinen Retter-Job

Jürgen Klinsmann soll Hertha BSC retten
Jürgen Klinsmann soll Hertha BSC retten

Jürgen Klinsmann hat als neuer Coach bei Hertha BSC angeheuert. Bis Saisonende soll der ehemalige Bundestrainer die ambitionierten Berliner aus dem Tabellenkeller ins gesicherte Mittelfeld führen. Für diesen Auftrag wird der 55-Jährige offenbar fürstlich entlohnt.

Laut einem Bericht der "Bild" kassiert Klinsi bis zum Abschluss der Saison 2019/2020 rund zwei Millionen Euro. Aufgeteilt auf 171 Tage bis zum letzten Spieltag sind das rund 11.700 Euro pro Tag. 

Insgesamt müssen die Hertha-Verantwortlichen allerdings noch etwas mehr Geld locker machen, denn der Betreuerstab, den Klinsmann installiert hat, will auch bezahlt werden. Rund 3,5 Millionen Euro soll das Gesamtpaket nach Informationen der Boulevard-Zeitung groß sein.

Inbegriffen: Die Entlohnungen für die beiden Co-Trainer Markus Feldhoff und Alexander Nouri sowie das Gehalt für Performance-Manager Arne Friedrich. Alle drei sollen im unteren sechsstelligen Bereich verdienen. Auch der neue Fitnesstrainer Werner Leuthard und Keeper-Coach Andi Köpke wollen bezahlt werden. 

Klinsmann will fünfte Pleite in Folge verhindern

Schon als Bundestrainer von 2004 bis 2006 hatte der gebürtige Schwabe ein System mit vielen Spezialisten und neuen Methoden installiert, das auch Opfer forderte. Allerdings sei Klinsmann ein "Mann mit enormer Strahlkraft", wie  Hertha-Manager Michael Preetz feststellte.

Sein erster Eindruck von seinem neuen Team sei "sehr positiv", teilte Klinsmann derweil nach dem Kennenlernen auf dem Trainingsrasen mit. "Ich kenne auch das Potenzial. Ich weiß um das ganze Talent, das da ist." Doch der 55-Jährige wies auch auf eine der größten Herausforderungen für sich und seinen neuen Stab hin: "Der Profisport lässt kaum Zeit." Schon am Samstag (15:30 Uhr) empfängt Klinsmanns Mannschaft Borussia Dortmund mit dem unter Druck stehenden Ex-Hertha-Coach Lucien Favre.

"Wichtig ist, dass wir Selbstvertrauen aufbauen, dass sich alle gegenseitig unterstützen", betonte Klinsmann. Nach vier Liga-Pleiten nacheinander und dem Absturz heran an die Abstiegszone musste der in der Bundesliga unerfahrene Trainer Ante Covic weichen. "Jetzt ist nur eins angesagt, der Mannschaft zu helfen mit allem drum und dran, um zu punkten. Um aus der prekären Situation so schnell wie möglich herauszukommen. Das Abenteuer haben wir gestartet", sagte Klinsmann.