01.01.2021 11:41 Uhr

Gladbach droht Abgang von Eigengewächs

Jordan Beyer spielt bei Gladbach eine Nebenrolle
Jordan Beyer spielt bei Gladbach eine Nebenrolle

Bereits 2015 wechselte Jordan Beyer in die Jugend von Borussia Mönchengladbach. Allerdings konnte sich der Rechtsverteidiger bei den Profis bislang nicht etablieren. Aufgrunddessen steht der Youngster vor dem Absprung.

Wie die "Bild" berichtet, möchte Beyer bei einem anderen Verein Spielpraxis sammeln. Bereits in der vergangenen Rückrunde wurde der U21-Nationalspieler an den Hamburger SV ausgeliehen.

Gut möglich, dass Beyer erneut befristet wechseln wird. "Wir sind mit Jordan Beyer im Austausch", sagte Gladbach-Trainer Marco Rose zur Personalie: "Natürlich ist das erste halbe Jahr für ihn nicht zufriedenstellend verlaufen. Mein Rat an ihn wäre, zu versuchen sich trotzdem bei uns durchzubeißen."

In der Hinrunde sammelte der Rechtsfuß keine einzige Minute bei den Profis. Stattdessen absolvierte Beyer nur drei Partien für das Regionalliga-Team. Zudem wurde das Talent zwischenzeitlich von einer Corona-Infektion ausgebremst.

"Wir werden in den nächsten Tagen Gespräche führen und eine gemeinsame Entscheidung treffen. Wir haben nach wie vor großes Vertrauen in Jordans Leistungsfähigkeit und in sein Talent", verriet Rose weiter: "Dazu gehört aber auch immer die Leidensfähigkeit und der Umgang mit Widerständen." Beyers Arbeitspapier läuft noch bis 2022.

Gladbach verpflichtet Beyer-Konkurrenten

Neben dem Außenverteidiger stehen zwei weitere Perspektivspieler vor einem Wechsel. So dürfen sich Andreas Poulsen und Julio Villalba nach einem neuen Verein umschauen.

Mit Joseph Scally hat Gladbach hingegen einen neuen Hoffnungsträger verpflichtet. Der 18-jährige US-Amerikaner kommt für kolportierte 1,8 Millionen Euro vom MLS-Klub New York City FC an den Niederrhein. Auch Beyer dürfte den Kauf mit Interesse zur Kenntnis genommen haben, schließlich ist Scally ebenfalls Rechtsverteidiger.

"Er wird alle medizinischen Checks machen und dann die Chancen bekommen, sich bei den Profis zu zeigen", verriet Rose zur Neuverpflichtung.