Nach dem Achtelfinal-Aus der der EM 2021 mit seinen Walisern ist die sportliche Zukunft von Gareth Bale ungeklärt. Real Madrid wird der zuletzt an Ex-Klub Tottenham Hotspur verliehene Offensivstar wohl verlassen. Als möglicher Abnehmer brachte sich zuletzt Bundesliga-Absteiger FC Schalke 04 in Stellung - mit einer kuriosen Offerte.

Richtig gut gelaunt war Gareth Bale nach dem EM-Aus mit Wales im Achtelfinale gegen Dänemark (0:4) wenig überraschend nicht. Als ihn ein "BBC"-Reporter dann auch noch nach seinen Zukunftsplänen fragte, platzte dem 31 Jahre alten Superstar seiner Landesauswahl schließlich der Kragen.

Wortlos bedachte Bale den Journalisten mit einem bitterbösen Blick und stürmte aus dem Interview. Erst später stellte er gegenüber dem walisischen TV-Sender "SC4" klar: "Ich will weiterspielen. Die Leute stellen immer dumme Fragen. Ich werde für Wales bis zu dem Tag spielen, an dem ich mit dem Fußball aufhöre."

Zukunft von Gareth Bale offen - FC Schalke 04 twittert Offerte

Welchen Vereinsdress Bale in der kommenden Saison tragen wird, ist derweil weiter offen. Sein Vertrag bei Real Madrid läuft zwar noch eine Saison bis zum Sommer 2022. Ernsthafte Ambitionen, ein weiteres Jahr zusammenzuarbeiten, dürfte aber weder der Profi selbst noch sein aktueller Arbeitgeber haben.

Nicht von ungefähr verliehen die Königlichen den Flügelstürmer in der abgelaufenen Spielzeit an seinen Ex-Klub Tottenham Hotspur, wo dieser aber ebenfalls nicht auf ganzer Linie überzeugen konnte.

Bales Situation hat sich offenbar auch bis nach Gelsenkirchen, genauer gesagt zum dort beheimateten FC Schalke 04 herumgesprochen. Nach Wales' EM-Aus ergriff die Social-Media-Redaktion deswegen die Gelegenheit und sendete über den englischsprachigen Twitter-Account des Bundesliga-Absteigers ein (nicht ganz ernstgemeintes) Wechsel-Angebot an Bale.

Etat des FC Schalke 04 niedriger als Gareth Bales Jahresgehalt

"Gelsenkirchen is ready for you, Gareth", schrieben die Schalker, garniert mit einem Golf-Emoji sowie der Luftaufnahme eines Golfplatzes in Gelsenkirchen.

Dass diese kuriose Offerte den ambitionierten Hobby-Golfer Bale von einem Transfer ins Ruhrgebiet überzeugen kann, ist allerdings ziemlich unwahrscheinlich.

Der größte Stolperstein: Bales Jahresgehalt bei Real liegt angeblich bei rund 30 Millionen Euro - und damit höher als der gesamte Etat, den die Schalker in der kommenden Zweitligasaison für ihren Profi-Kader aufwenden.