23.07.2021 08:10 Uhr

Galatasaray zu geizig? Werder lehnt Augustinsson-Offerte ab

Ludwig Augustinsson will Werder Bremen verlassen
Ludwig Augustinsson will Werder Bremen verlassen

Im Zuge des Kader-Umbaus nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga würde Werder Bremen gerne Ludwig Augustinsson loswerden. Ein konkretes Angebot von Galatasaray traf jedoch offenbar nicht den Geschmack der Bremer Verantwortlichen.

Vom EM-Achtelfinale in die 2. Bundesliga? Im Fall von Ludwig Augustinsson könnte genau das eintreten. Der schwedische Nationalspieler ist inzwischen zurück bei seinem Arbeitgeber Werder Bremen und absolvierte auch schon die obligatorischen Corona- und Belastungstests.

"Er ist jetzt im Individualtraining, wir wollen ihn langsam aufbauen", schilderte Clemens Fritz, Leiter Profi-Fußball bei Werder.

Ludwig Augustinsson: "Ich habe höhere Ambitionen, als in der zweiten Liga zu spielen"

Die Bremer Pläne in der Personalie Augustinsson liegen aber mehr oder weniger geheim in der Schublade: Der 27 Jahre alte Linksverteidiger soll unbedingt verkauft werden, um dringend benötigtes Geld für den weiteren Kader-Umbau zu generieren.

Augustinsson selbst machte seinen Standpunkt während der EM öffentlich: "Ich habe höhere Ambitionen, als in der zweiten Liga zu spielen. Ich möchte in einer Top-Liga auf hohem Niveau spielen und ich denke, dass ich das noch viele Jahre tun werde."

Werder Bremen will zehn Millionen Euro für Ludwig Augustinsson

Bei welchem Verein der vertraglich noch bis 2022 an Werder gebundene Routinier unterkommt, steht aber noch in den Sternen. Klar ist: Werder kennt Augustinssons Marktwert in Höhe von rund zehn Millionen Euro genau - und ist (zumindest vorerst) nicht bereit, von dieser Forderung abzurücken.

Das bekam nun laut "Bild" nun auch Galatasaray zu spüren. Demnach lag Werder eine unterschriftsreife Offerte des türkischen Top-Klubs für Augustinsson vor. Die Istanbuler boten jedoch nur drei Millionen Euro und kassierten eine Absage. Dem Bericht zufolge sei eine Erhöhung des Angebots nicht angedacht, der Deal somit vom Tisch.

Das weitere Vorgehen will Werder nun mit Augustinsson abstimmen. Man wolle "miteinander sprechen, wie es weitergeht", kündigte Fritz an.